Cancer

Pflaumen reduzieren das Dickdarmkrebsrisiko, indem sie gesunden Darmbakterien zugute kommen

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass getrocknete Pflaumen das Darmkrebsrisiko verringern können, indem sie sich positiv auf gesunde Darmbakterien auswirken. Es wird erwartet, dass Darmkrebs in diesem Jahr in den Vereinigten Staaten fast 50.000 Todesfälle verursachen wird. Es ist die dritthäufigste Todesursache im Land.

Forscher der Texas A&M University und der University of North Carolina untersuchten das Gewebe sowie den Inhalt verschiedener Segmente tierischer Dickdärme. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Ernährung mit getrockneten Pflaumen – auch Pflaumen genannt – zwei wichtige Darmbakterien, nützliche Mikrobiota, im distalen Dickdarm vermehrte. Dies war ohne Beeinflussung des proximalen Dickdarms. Das distale ist die linke Seite oder der letzte Teil des Dickdarms, der mit dem Rektum verbunden ist, während das proximale die rechte Seite des Dickdarms ist, die mit dem Dünndarm verbunden ist.

Das Team entdeckte auch, dass der Verzehr von getrockneten Pflaumen die Anzahl präkanzeröser Läsionen bei Ratten verringerte. Die Läsionen sind ein starkes Zeichen für die zukünftige Krebsentwicklung.

Während die Ergebnisse darauf hindeuten, dass der regelmäßige Verzehr von Pflaumen gut für die Darmgesundheit ist und das Risiko von Darmkrebs verringern kann, sind Studien am Menschen erforderlich.

Frühere Forschungen deuten darauf hin, dass Störungen in der Mikrobiota oder den Darmbakterien an Darmentzündungen beteiligt sind. Es wird angenommen, dass Darmentzündungen die Entstehung von Dickdarmkrebs begünstigen können.

Darmbakterien und Darmkrebsrisiko

Ein gesunder Darm enthält eine Reihe von Bakterien. Unser Alter, welche Medikamente wir einnehmen, Infektionen, die wir bekommen könnten, und unser allgemeiner Gesundheitszustand bestimmen, ob unser Darmmikrobiom an Volumen oder Vielfalt verliert. Wenn eine Person beispielsweise Antibiotika einnimmt, werden die Bakterienstämme nicht gleichermaßen abgetötet. Die guten Bakterien sind zerbrechlicher, die schlechten Bakterien hartnäckiger. Dies bedeutet, dass das Medikament oft die Infektion abtötet und gleichzeitig gute Bakterien zerstört. Ohne gute Bakterien können die schlechten Bakterien Toxine produzieren, die Darmentzündungen verursachen können.

Wissenschaftler wissen seit einiger Zeit, dass Menschen mit Dickdarmkrebs andere mikrobielle Gemeinschaften haben als Menschen ohne die lebensverändernde Krankheit. Sie fragten sich jedoch, ob es die Bakterien waren, die den Krebs auslösten, oder Verschiebungen, die durch bösartige Wucherungen verursacht wurden. Dieser Frage sind Forscher der University of Michigan auf den Grund gegangen. Sie entnahmen Proben des Mikrobioms von Mäusen, denen Krebs injiziert wurde, um Dickdarmtumore zu entwickeln, und transplantierten sie dann in gesunde Mäuse. Diese Mäuse entwickelten plötzlich doppelt so viele Tumore wie Tiere, denen ein nicht krebsartiges Mikrobiom transplantiert wurde, was den Zusammenhang zwischen Darmbakterien und Dickdarmkrebsrisiko deutlich macht.

Andere Risikofaktoren für Dickdarmkrebs

Während nützliche Mikrobiota mit einem gesunden Dickdarm in Verbindung gebracht wurden und Entzündungen größtenteils ein Feind sind, gibt es andere Risikofaktoren, die es zu beachten gilt. Hier ist ein Überblick über einige häufige Faktoren, die das Darmkrebsrisiko erhöhen können.

  • Diät

Eine Ernährung mit viel rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch kann das Darmkrebsrisiko erhöhen. Studien zeigen, dass beim Kochen von Fleisch bei sehr hohen Temperaturen eine Chemikalie entsteht, die das Krebsrisiko erhöhen könnte.

  • Physische Inaktivität

Eine sitzende Lebensweise ist ein Risikofaktor für Dickdarmkrebs. Fettleibigkeit erhöht auch das Risiko für Männer und Frauen, obwohl Statistiken zeigen, dass es bei Männern stärker ist.

  • Rauchen

Obwohl Rauchen hauptsächlich mit Lungenkrebs in Verbindung gebracht wird, ist es auch eine Ursache für Dickdarmkrebs.

  • Alkoholkonsum

Starker Alkoholkonsum kann zu Darmkrebs führen. Studien zeigen, dass dies zu einem niedrigen Folsäurespiegel im Körper führen kann.

Menschen, die an entzündlichen Darmerkrankungen, Reizdarmerkrankungen leiden, kolorektale Polypen hatten oder Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Dickdarmkrebs können einem höheren Risiko ausgesetzt sein.

Lebensmittel zur Bekämpfung von Darmkrebs außer Pflaumen

Die Studie zu getrockneten Pflaumen liefert vielversprechende Beweise dafür, dass Lebensmittel einen Unterschied machen können, wenn es um die
Gesundheit des Dickdarms geht. Pflaumen sind nicht das einzige Lebensmittel zur Bekämpfung von Dickdarmkrebs, das von der medizinischen Fachwelt diskutiert wird. Unser mikrobieller Stoffwechselprozess hängt von nahrhafter, fettfreier, antioxidantienreicher Nahrung ab.

Die Anti-Darmkrebs-Diät von Johns Hopkins verlangt mindestens ein- bis dreimal pro Woche reichlich farbiges Obst und Gemüse sowie frischen Fisch. Die Begrenzung von rotem Fleisch und Alkohol ist ebenfalls Teil ihres Plans.

Ernährungsexperten glauben, dass wir sogar 70 Prozent der Dickdarmkrebserkrankungen verhindern können, wenn wir nur geringfügige Änderungen in Ernährung und Lebensstil vornehmen.

Hier ist ein Beispiel dafür, was wir in unsere Ernährung aufnehmen können, um einen gesunden Dickdarm zu erhalten:

  • Linsen
  • Kreuzblütler wie Brokkoli, Kohl, Rosenkohl und Grünkohl
  • Ballaststoffreiche Vollkornprodukte
  • Kurkuma-Gewürz
  • Fisch, wie Lachs und Makrele
  • Knoblauch und Zwiebeln
  • Schwarzer und grüner Tee
  • Tomaten
  • Beeren

Während Pflaumen diese Art von Krebs möglicherweise in Schach halten können, ist es schön zu wissen, dass diejenigen, die sich nicht gerade über Pflaumen freuen, andere Möglichkeiten haben.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.