Ein Leitfaden für eine schnelle Genesung nach einer Operation
Viele Menschen haben Angst, sich irgendeiner Operation zu unterziehen. Manchen macht der Gedanke, aufgeschnitten zu werden, Angst. Andere erwarten, dass während des Eingriffs etwas schiefgeht. Trotz dieser Befürchtungen bleiben Operationen ein wichtiges Mittel zur Diagnose und Behandlung potenziell tödlicher Erkrankungen. Sie sind auch für die Wiederherstellung normaler Körperfunktionen nach einem Unfall oder einer Krankheit von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus kann eine Operation Ihnen helfen, Ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie müssen nur den langen und manchmal anstrengenden Genesungsprozess überwinden.
Es ist manchmal frustrierend, dass Sie nicht sofort in Ihr normales Leben zurückkehren können, aber es gibt keine Abkürzungen. Es dauert einige Zeit, bis die Patienten wieder auf die Beine kommen. Manchmal dauert es Tage, aber es gibt Fälle, in denen man sich auch nach der Entlassung noch in der Genesungsphase befindet.
Wie verkürzen Sie die Genesungszeit nach einer Operation? Finden Sie es in diesem Ratgeber heraus.
Der Genesungsprozess nach der Operation erklärt
Unabhängig von der Art der Operation, die Sie durchlaufen haben, werden Sie sogenannte postoperative Beschwerden verspüren. Laut einem Artikel auf der Website von John Hopkins Medicine handelt es sich dabei um eine Vielzahl von Beschwerden, darunter akute Schmerzen und Schwellungen an der Operationsstelle, Erbrechen und Unruhe. Dies ist normal, da es ein Zeichen dafür ist, dass sich Ihr Körper an das Ergebnis des Eingriffs und die verabreichten Anästhetika gewöhnt.
Diese Beschwerden können jedoch möglicherweise den Genesungsprozess verlangsamen, Ihren Krankenhausaufenthalt verlängern und die Einnahme Ihrer Medikamente verlängern. Die richtige Schmerzbehandlung ist entscheidend, um Ihren Körper entspannt zu halten, damit er schneller heilt. Ein weiterer Faktor, der Ihre Genesung verzögert, ist die Art der Operation, der Sie sich unterzogen haben.
Bei kleineren chirurgischen Eingriffen wie der Entfernung eines retinierten Zahns kann es bis zu vier Wochen dauern, bis das Zahnfleisch vollständig verheilt ist. Bei größeren Eingriffen wie einer Knieendoprothetik (oder einem Kniegelenkersatz) kann die Genesungszeit bis zu einem Jahr dauern. Möglicherweise erholen Sie sich aufgrund eines verpatzten Eingriffs nicht einmal vollständig. Chirurgen sind für alles verantwortlich, was Ihnen Schaden zufügen oder Sie in einem schlechteren Zustand als vor der Operation zurücklassen könnte.
Ein Fehler während einer Operation wird langfristige, wenn nicht dauerhafte Auswirkungen auf Ihr Leben haben. Wenn Ihnen dies passiert, können Sie mit der Hilfe von Experten für medizinische Kunstfehler von Firmen wie The Tinker Law Firm PLLC mit Sitz in Seattle eine Entschädigung verlangen.< /span>
Auch wenn die Operation gut verlaufen ist, ist es dennoch wichtig zu wissen, wie Sie Ihre Genesung beschleunigen können. Hier sind einige Dinge, die Sie tun müssen, um sich nach einem Eingriff zu erholen.
Was Sie für eine schnellere postoperative Genesung tun können
- Befolgen Sie den Rat Ihres Arztes
Das hört sich einfach an, aber Ihre Genesung und Ihr allgemeines Wohlbefinden hängen davon ab, wie gewissenhaft Sie die Anweisungen Ihres Arztes befolgen. Sie wissen besser, wie man Ihnen in den ersten Tagen nach dem Eingriff bei der Bewältigung hilft, daher ist es sehr wichtig, ständig mit Ihrem Arzt zu kommunizieren.
Ihre Genesung verläuft schrittweise und die Dinge können komplizierter werden, wenn Sie bei Aktivitäten wie Gehen, Essen und Baden keinen Expertenrat einholen. Wenn Sie eine dieser Maßnahmen direkt nach einem größeren Eingriff durchführen, kann dies Ihre Genesung beeinträchtigen.
Es hilft auch nicht, Ihrem Arzt Ihre Gefühle mitzuteilen. Während Sie sich erholen, werden Sie möglicherweise nach Ihrem Zustand gefragt. Wenn Sie an der Einschnittstelle oder an anderen Körperstellen Beschwerden oder Schmerzen verspüren, sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt. Auf diese Weise können sie Ihre Genesung verfolgen und etwaige Komplikationen erkennen und behandeln, bevor sie sich verschlimmern.
- Iss das richtige Essen
Eine ausreichende Ernährung kann den Heilungsprozess unterstützen und Ihr Wohlbefinden verbessern, während Sie sich im Bett erholen. Abhängig von Ihrer körperlichen Verfassung und dem Umfang der Operation sollten Ihre Mahlzeiten eine ausgewogene Menge an essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen enthalten.
Erstens benötigt Ihr Körper möglicherweise viel Protein, um die Heilung an der Einschnittstelle zu beschleunigen. Sofern Sie keine besonderen Ernährungsbedürfnisse haben, können Ihre täglichen Mahlzeiten mageres Fleisch, Geflügel und Milch enthalten. Vitamin C spielt auch eine wichtige Rolle bei der Wundheilung.
Es hilft nicht nur, Ihre Immunantwort zu stärken, sondern Vitamin C kann auch das Wachstum von Weichgewebe unterstützen und Entzündungen reduzieren. Die besten Quellen für diesen Nährstoff sind Zitrusfrüchte, aber auch Grünkohlsaft, Blumenkohl und Kohl sind Top-Optionen.
Ihre Ernährung sollte auch aus Nahrungsmitteln bestehen, die reich an Vitamin K sind. Dieser Nährstoff ist für die Blutgerinnung verantwortlich, daher empfehlen Ärzte oft die Einnahme von Vitamin K, um übermäßige Blutungen zu kontrollieren. Nahrungsergänzungsmittel mit Fischöl sollten Ihren Körper mit ausreichend Vitamin K versorgen, um bei der Wundbehandlung zu helfen. Sie müssen eine ausreichende Menge Eisen zu sich nehmen, um Ihr Energieniveau aufrechtzuerhalten und Ihr Immunsystem während der Genesung zu stärken.
Sie sollten auch auf Lebensmittel achten, die Ihre Genesung beeinträchtigen könnten. Der Verzehr von natrium- und zuckerreichen Produkten ist grundsätzlich nicht gestattet. Insbesondere Zucker kann die Durchblutung einschränken und das Infektionsrisiko erhöhen. Sie sollten auch Koffein meiden, da es die Knochenheilung stören kann. Dasselbe gilt auch für alkoholische Getränke.
- Befolgen Sie Ihre Medikamente
Neben der richtigen Ernährung sollten Sie auch die von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamente befolgen, von denen die meisten für die Schmerzbehandlung von entscheidender Bedeutung sind. In den meisten Fällen werden Ihnen möglicherweise Opioide wie Fentanyl und Tramadol verschrieben, die helfen können, starke Schmerzen und Beschwerden nach einer größeren Operation zu lindern. Allerdings können diese starken Schmerzmittel bei Vorerkrankungen zu Komplikationen führen, sodass Ihr Arzt Ihnen möglicherweise sicherere Alternativen verschreiben kann.
Zur Behandlung akuter Schmerzen können Sie auch leichte Schmerzmittel wie Ketamin einnehmen. Dies wird häufig Patienten verabreicht, die sich einer Knie- oder Hüftgelenkersatzoperation unterzogen haben. Bei leichten Schmerzen können Sie auf rezeptfreie Schmerzmittel zurückgreifen. Dazu können Paracetamol wie Tylenol und Advil gehören. Bei Übelkeit und Erbrechen sollten Promethazin und Droperidol helfen, die Auswirkungen der Narkose auszugleichen.
Ihr Arzt muss das letzte Wort haben, wenn es um verfügbare Medikamente geht, insbesondere „natürliche“ Schmerzmittel. Auch wenn Sie für die Einnahme bestimmter Medikamente kein Rezept benötigen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten oder, noch besser, mit den Medikamenten zufrieden sein, die Ihnen bereits verschrieben wurden.
- Halten Sie Ihre geistige Gesundheit unter Kontrolle
Eine Operation kann lebensverändernd sein, daher wird bei Patienten häufig mit einer postoperativen Depression gerechnet. Dies ist in der Regel durch Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Angst vor der Zukunft gekennzeichnet, es können jedoch auch andere Symptome wie Appetitlosigkeit und Reizbarkeit auftreten. In diesem Zustand sind die Patienten ihren Betreuern gegenüber unkooperativ oder feindselig, was den Genesungsprozess erschwert.
Ein chirurgischer Eingriff an sich ist keine direkte Ursache für eine Depression. Chronische Schmerzen, Schuldgefühle und Stress wegen der finanziellen Kosten der Operation können zu dieser Erkrankung führen. In einigen Fällen können bei Patienten auch Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung auftreten, die normalerweise nach einer Amputation oder einer Mastektomie auftritt.
Auch wenn Sie keine Symptome einer postoperativen Depression verspüren, ist es dennoch wichtig, auf Ihre geistige Gesundheit zu achten und sicherzustellen, dass Sie nach der Genesung eine positivere Lebenseinstellung haben. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Stimmung heben können, während Sie darauf warten, dass Ihr Körper heilt. Eine gute Möglichkeit, damit umzugehen, ist es, mit Ihren Lieben zu sprechen und ihnen mitzuteilen, was Sie während dieser Erfahrung empfinden. Sie können auch mit Ihrem Arzt oder dem Krankenhauspersonal sprechen, das Ihre Genesung überwacht.
Es ist auch wichtig, dass Sie Ihren Geist beschäftigen. Lesen Sie also ein Buch oder schreiben Sie in ein Tagebuch für den Fall, dass niemand in der Nähe ist. Im späteren Stadium Ihrer Genesung können Sie Ihren Arzt fragen, ob Sie an die frische Luft gehen können. Dadurch erhalten Sie die dringend benötigte Veränderung in der Umgebung, die Ihre Stimmung garantiert hebt und Sie schneller erholt.
- Trainieren Sie, wann immer Sie können
Langes Liegen im Bett kann eine Belastung für Ihren Körper sein. Aus diesem Grund sollten Sie darüber nachdenken, zu trainieren, ob Ihre Wunden vollständig verheilt sind und Sie weniger Schmerzen verspüren. Sport ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Flexibilität wiederherzustellen und die Durchblutung zu steigern, sodass Ihr Körper schneller heilt. Darüber hinaus kann körperliche Aktivität auch Ihre Stimmung verbessern und Ihnen helfen, besser zu schlafen. Darüber hinaus kann es Ihre Immunität stärken und das Infektionsrisiko verringern.
Es kommt nur darauf an, Übungen auszuwählen, die zu Ihrer Situation passen. Sie müssen es Schritt für Schritt durchgehen, da Ihr Gewebe und Ihre Muskeln möglicherweise steif geworden sind. Einfache Dehnübungen im Bett sollten ausreichen, um die Gelenke zu lockern und Ihnen die Rückkehr zu anstrengenderen Aktivitäten zu erleichtern.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sich freier bewegen können, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie spazieren gehen oder joggen können. Nach dem 20. Tag sollte es Ihnen gut gehen, es sei denn, die Inzisionsstelle benötigt mehr Zeit zum Heilen. Sobald Sie die Ruhe haben, unternehmen Sie jeden Morgen mindestens 30 Minuten einen flotten Spaziergang. Versuchen Sie dabei ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Ihr Körper reagiert, und verlangsamen Sie die Bewegung, falls Sie Beschwerden verspüren.
Es gibt mehrere Faktoren, die beeinflussen, wie lange Ihr Körper nach der Operation heilt. Glücklicherweise können Sie die Genesungszeit verkürzen, indem Sie einfach den Rat Ihres Arztes befolgen und alles tun, was Sie können, um Ihre Heilung zu fördern.
