Allgemeine Gesundheit

Studie weist auf Quelle für schnelles Altern und chronische Entzündungen bei Patienten hin, die mit HIV leben

Eine neue AIDS-Studie der University of Alberta hat herausgefunden, dass Menschen mit HIV ein höheres Risiko für schnelles Altern und chronische Entzündungen haben. Die bahnbrechende Forschung ergab, dass schwer fassbare weiße Blutkörperchen, sogenannte Neutrophile, eine Rolle bei beeinträchtigten T-Zellfunktionen und -zahlen spielen. Es wurde auch festgestellt, dass die mit dem Virus häufig verbundene chronische Entzündung eine Rolle spielt.

Neutrophile sind ein Teil des körpereigenen Immunsystems und die am häufigsten vorkommende Art von weißen Blutkörperchen. Sie machen etwa 60 bis 80 % der zirkulierenden Immunzellen im Blut aus. Im Gegensatz zu anderen Arten weißer Blutkörperchen sind Neutrophile kurzlebig und können nicht wie andere Immunzellen eingefroren und aufgetaut werden. Dies macht es äußerst schwierig, sie in einem Forschungssetting zu untersuchen.

Die Studium

Die Forscher untersuchten für die Studie das frische Blut von 116 Menschen mit HIV und 60 anderen ohne das Virus. Eine umfassende Sequenzierung aller in den Neutrophilen exprimierten Gene wurde von beiden Teilnehmergruppen analysiert, um etwaige Unterschiede zwischen ihnen festzustellen.

Studienleiterin Shokrollah Elahi sagte: „Wir haben festgestellt, dass nicht alle HIV-infizierten Personen ähnliche Arten von Neutrophilen haben. Mit fortschreitender HIV-Erkrankung werden Neutrophile stärker aktiviert und potenter und aktivieren wiederum die körpereigenen T-Zellen, was höchstwahrscheinlich einige der mit einer HIV-Infektion verbundenen Probleme wie Entzündungen und schnelles Altern verursacht.“

Forscher glauben, dass Neutrophile als Frühwarnsystem fungieren können. Wenn sie gefährliche Verbindungen wie eine eindringende Mikrobe entdecken, setzen sie Proteine ​​frei, um anderen Immunzellen die Gefahr zu signalisieren. Eines dieser freigesetzten Proteine ​​wurde zuvor mit schweren Entzündungen in Verbindung gebracht.

Die Untersuchung von Neutrophilen hat gezeigt, dass die Reaktion des Ausscheidens von Proteinen mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht wurde, einem Zustand, in dem der Körper nicht auf natürliche Weise von bestimmten Molekülen entgiften kann, die für Zellen schädlich werden können.

Basierend auf diesen Ergebnissen glauben die Forscher, dass sie in der Lage sein könnten, einen Teil des Fortschreitens von oxidativem Stress bei HIV-Patienten zu stoppen. Wenn das Virus bei HIV-Infizierten früh genug erkannt wird, kann es dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen und viele der mit AIDS verbundenen Komplikationen zu reduzieren.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.