Die Kombination aus Vegan und Paleo – lohnt sich das?
Eine Pegan-Diät… was ist das? Die Wortwurzeln, um die es hier geht, sind vegan und paläo. Unter Vegan versteht man eine Ernährung, die hauptsächlich aus Pflanzen besteht. Paleo hingegen ist ein neuer Begriff, wird aber mit einem „Höhlenmenschen“ in Verbindung gebracht und die Ernährung eines Höhlenmenschen besteht aus Fleisch, Fisch, Eiern, Gemüse und Obst. Für Ernährungsbewusste vereint Pegan das Beste und Gesündeste einer veganen und Paläo-Ernährung. Es ist ein Essstil, der das Beste aus beiden Welten vereint.
Die Vorfahren der Höhlenmenschen waren größtenteils Jäger und Fleisch gehörte schon immer zu ihrem täglichen Verzehr. Darüber hinaus gab es Eier, Fisch, Obst und Gemüse. Hülsenfrüchte, Getreide, verarbeitete Lebensmittel, Zucker und die meisten Milchprodukte waren tabu. Ein Veganer hingegen isst nur Obst, Gemüse, Nüsse, Getreide und Samen. Es sind keine tierischen Produkte erlaubt. In gewisser Weise ergänzen sich beide.
Die Pegan-Diät konzentriert sich stärker auf den glykämischen Lastfaktor. Die glykämische Last hängt mit den Kohlenhydraten in einem Lebensmittel zusammen. Es zeigt die Wirkung dieser Kohlenhydrate auf den Blutzuckerspiegel einer Person an. Beide Diäten können den Zuckerspiegel kontrollieren. Logischerweise wäre es für Paleo-Patienten einfacher, ihren glykämischen Index aufrechtzuerhalten. Dies liegt daran, dass ihre Ernährung aus Fleisch und Obst besteht und nur minimale Mengen an Zucker enthält. Veganer werden es jedoch schwerer haben, diesen Faktor zu kontrollieren.
Eine Pegan-Diät ist eine Kombination der verschiedenen Elemente der Paläo- und der veganen Ernährung. Es handelt sich um einen hybriden Ansatz, der die jeweils besten Komponenten kombiniert und die schlechtesten vermeidet. Dr. Mark Hyman, der Erfinder des Pegan, wollte das Beste aus beiden Diäten zusammenstellen, ohne dabei Vorurteile zu haben. Der Schwerpunkt von Dr. Hymans Ernährung lag auf dem Verzehr vollwertiger Lebensmittel, die der Person offenbar die gesundheitlichen Vorteile beider Lebensstile in Kombination bringen würden.
Index
Was sind die Hauptbestandteile einer veganen und Paläo-Kombinationsdiät?
Eine Pegan-Diät würde eine schlankere Version der Paläo-Diät mit sich bringen, also weniger Fleisch und mehr Gemüse. Der Schwerpunkt würde sich auch auf vollwertige, frische und nachhaltige Lebensmittel wie gesunde Fette und Gemüse konzentrieren, aber auch einige Fleisch- und Tierprodukte umfassen. Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Kombination aus veganer und Paläo-Diät handelt.
Streng nach dem glykämischen Faktor sollte der Pegan-Teller Lebensmittel enthalten, deren glykämischer Index zwischen 55 und 69 liegt. Die Pegan-Diät achtet darauf, dass die Liste der empfohlenen Lebensmittel strikt eingehalten wird, sodass der Diätplan blutzuckerfreundlich ist. Nachfolgend sind die Lebensmittel aufgeführt, die Sie bei einer Pegan-Diät berücksichtigen sollten:
Milchprodukte, Zucker, Soja und Hülsenfrüchte. In diese Kategorien eingestufte Lebensmittel sind für Pegan-Diätetiker tabu. Diätetiker können Joghurt, Müsli, Edamame und Erdnüsse vergessen. Diese Lebensmittel sind schwer zu verdauen. Sie verursachen bestimmte Beschwerden wie Blähungen, Blähungen und manchmal Verstopfung.
Fette und Getreide. Nun, das ist das einzig Wahre. Olivenöl, Avocados und die meisten Nüsse werden für den Pegan-Plan dringend empfohlen. Das gilt auch für Vollkornprodukte wie Hafer, Quinoa, Amaranth, Hirse und Wildreis.
Gluten. Dieser Stoff ist bei der Pegan-Diät zu vermeiden. Daher ist jede Form von Weizen tabu, da sie Gluten enthält. Auch andere Getreidearten wie Dinkel, Grieß, Gerste und Roggen stehen auf der Tabusliste.
Pflanzen. Die meisten Lebensmittel einer Pegan-Diät umfassen Obst und Gemüse. Pflanzliche Lebensmittel unterstützen den Blutzuckerspiegel. Zu den Lieblingsspeisen auf der Pflanzenliste gehören Äpfel, Grapefruits, Pfirsiche, Orangen und fast alle Gemüsesorten.
Protein. Etwa ein Viertel der Pegan-Diät enthält mageres tierisches Eiweiß wie Eier, Fisch, Huhn und mageres Rindfleisch. Dieses Bedürfnis ist aus unserem Paläo-Erbe geerbt. Es ist jedoch wichtig, dass die Quellen dieses Proteins mit Gras gefüttert und frei von Antibiotika sind.
Gemüse, das nicht passt. Leider können aufgrund ihres hohen glykämischen Index nicht alle Gemüsesorten in die Pegan-Liste aufgenommen werden. Verabschieden Sie sich daher von Rüben, Kürbissen, Süßkartoffeln, normalen Kartoffeln und Pastinaken.
Tipps zur Befolgung der veganen und Paläo-Kombinationsdiät
Eine Pegan-Diät ist eine Kombination der gesündesten Lebensmittel der Paläo- und veganen Ernährung. Es konzentriert sich hauptsächlich auf unverarbeitete Lebensmittel, die nachhaltig angebaut und gezüchtet werden. Hier sind einige Tipps für die Einhaltung einer solchen Diät:
Iss mehr Pflanzen. Drei Viertel der täglichen Nahrungsaufnahme sollten pflanzlich und pflanzlich sein. Achten Sie besonders auf die glykämischen Indizes dieser Lebensmittel, da diese im Körper langsamer verarbeitet werden. Sie erhöhen den Blutzucker nicht so stark.
Gesunde Fette konsumieren. Fette sind ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Ernährung. Man muss unterscheiden, welche gesund sind und welche nicht. Denken Sie daran, dass nicht alle pflanzlichen Fette gesund sind. Umgekehrt gilt auch für tierische Fette, dass nicht alle davon schlecht sind. Es geht ganz einfach darum, das „richtige Zeug“ auszuwählen. Fette aus Avocados, Kokosnüssen, anderen Nüssen und sogar einigen tierischen Produkten sind ausreichend. Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Raps-, Soja- und Maisöl sollten vermieden werden. Sie weisen einen hohen Omega-6-Gehalt auf, genetische Veränderungen und können zu Entzündungen im Körper führen.
Iss mehr Nüsse und Samen. Den meisten Menschen wurde in der Schule die Bedeutung von Samen und Nüssen beigebracht. Sie sind eine großartige Quelle für Mineralien, Proteine und gesunde Fette. Obwohl Paleo-Diäten diese nicht enthalten, werden sie dennoch in einer Pegan-Diät empfohlen, da es sich um gesunde Lebensmittel handelt.
Vermeiden Sie Milchprodukte. Milchprodukte kommen bei einer Paleo-Diät nicht vor. Laut dem Erfinder der Diät sollte auf Milchprodukte komplett verzichtet werden. Dies liegt daran, dass die in der Milch enthaltene Laktose, Milchproteine und Hormone Verdauungsprobleme verursachen und den Blutzuckerspiegel erhöhen können.
Vermeiden Sie Gluten. Aufgrund der negativen Auswirkungen auf den Körper wurden Lebensmittel, die Gluten enthalten, in der Pegan-Diät ausgeschlossen. Es wurde festgestellt, dass dieser Stoff die Ursache mehrerer Probleme ist. Dazu gehören Müdigkeit, Osteoporose und entzündliche Darmerkrankungen.
Verzehren Sie glutenfreie Vollkornprodukte in Maßen. Vollkornprodukte sind kein Bestandteil einer Paleo-Diät. Sie ersetzen dies durch tierische Produkte und produzieren nährstoffreiche Produkte. Die Pegan-Diät erlaubt jedoch den Verzehr von Vollkornprodukten. Allerdings nur in äußerst begrenztem Umfang und wenn die Körner glutenfrei sind und einen niedrigen glykämischen Index haben. Schwarzer Reis und Quinoa sind gute Beispiele dafür.
Essen Sie Bohnen in Maßen. Ein Verzicht auf die Paläo-Diät bedeutet, vollständig auf Hülsenfrüchte zu verzichten. Bohnen werden in einem Pegan-Plan empfohlen, jedoch nur in begrenzten Mengen. Kleinere Bohnen wie Linsen sind weitaus besser als die größeren, stärkehaltigen Bohnen.
Essen Sie tierische Produkte, aber nicht als Hauptgericht. Sowohl die Paläo- als auch die Pegan-Diät erlauben den Verzehr tierischer Produkte. Wie viel Fleisch macht bei beiden den Unterschied? Bei einem Paleo ist Tierfleisch das Hauptgericht, wobei eine komplette Portion bis zu 110 bis 180 Gramm ausmachen kann. Beim Pegan sind die Fleischportionen deutlich geringer.
Essen Sie gelegentlich Zucker. Die Pegan-Diät folgt zwar strengen Regeln, kann aber gelegentlich flexibel sein. In seltenen Fällen kann Zucker eine vorübergehende Überraschung sein. Dann gönnen Sie sich etwas, solange Sie können und solange es noch reicht.
Die Vorteile einer veganen und Paläo-Kombinationsdiät
Auf den ersten Blick könnten vegane und Paläo-Ernährung als Gegensätze betrachtet werden. Eine genauere Analyse wird jedoch zeigen, dass die beiden viele Gemeinsamkeiten haben. Zunächst einmal basieren beide Diäten auf dem Verzehr von Vollwertkost. Das bedeutet viel Gemüse und einen insgesamt gesunden Lebensstil. Wenn man an Paläo-Diäten denkt, denkt man sofort an Fleisch. Denken Sie daran, dass die Nahrungsmittel, die die Paläos zu sich nehmen, denen unserer Vorfahren ähneln.
Lebensmittel in einer Pegan-Diät sind überwiegend pflanzlich. Es ähnelt fast denen von Vegetariern, außer dass erstere die nahrhafte Zugabe von Eiern und Fleisch von höchster Qualität ermöglicht. Pflanzliche Lebensmittel stehen im Mittelpunkt der Pegan-Diät mit einem Minimum an Fleisch als Beilage. Durch die Wahl von Gemüse mit hohem Nährstoffgehalt können wir unseren Nährstoffbedarf problemlos decken. Diese beugen Krankheiten und Entzündungen vor.
Die Pegan-Diät kombiniert die besten und gesündesten Lebensmittel der Paleo-Diät und der Veganer. Das ist sein größter Vorteil. Die Pegan-Diät wird weniger restriktiv, indem sie mehr Lebensmittel auf ihrer Liste zulässt. Mit anderen Worten: Es wird mehr Artikel zur Auswahl geben. Man kann eine Mahlzeit mit Lebensmitteln einnehmen, die sowohl aus der Paläo- als auch der Vegan-Liste stammen.
Die vorwiegend pflanzliche Pegan-Diät bietet eine größere Auswahl an Nährstoffen für einen gesünderen Lebensstil. Die Auswahl an hochwertigem Obst und Gemüse aus biologischem Anbau kann den täglichen Bedarf an Kalzium, Folsäure, Ballaststoffen sowie allen Mineralien und Vitaminen ausreichend decken.
In der heutigen, ernährungsbewussten Welt wird der Gesamtkalorienzahl der verzehrten Lebensmittel mehr Bedeutung beigemessen. Diese kalorienbewusste Modeerscheinung konzentriert sich darauf, Menschen durch den Ansatz „Kalorien-in-Kalorien-out“ zum Abnehmen zu drängen. Einige verwenden in ihrer Ernährung auch die Verhältnisse der Makronährstoffe Kohlenhydrate vs. Fett vs. Protein. Wenn überhaupt, gibt es einige, die sich dafür entschieden haben, der Bio-Qualität von Lebensmitteln mehr Bedeutung beizumessen. Die Pegan-Diät empfiehlt die Auswahl von Bio-Lebensmitteln. Diejenigen ohne schädliche Antibiotika, Pestizide und andere gefährliche Chemikalien. Dadurch profitiert die Person von nährstoffreicheren Mahlzeiten.
Die Pegan-Diät hält sich strikt an viele Prinzipien der Paläo-Diät. Das Verbot von Lebensmitteln wie Milchprodukten, Gluten, Zucker und Soja ist eine seit langem bestehende Regel der Paläo-Anhänger. Sie haben gute Gründe dafür. Verschiedene Gesundheitsprobleme, von denen Millionen Menschen betroffen sind, werden durch den Verzehr dieser paläoverbotenen Lebensmittel verursacht. Das glaubt auch die Pegan-Diät und veranlasst sie dazu, solche Lebensmittel von ihren Lebensmittellisten zu verbannen.
Hilft es einer Person beim Abnehmen?
Eine sichere Möglichkeit, Gewicht zu verlieren, ist der Verzehr von Lebensmitteln, die ein Sättigungsgefühl hervorrufen. Ballaststoffreiches Gemüse und sättigende Fette können dies für jeden tun, und das IST die Pegan-Methode. Ein Sättigungsgefühl bedeutet, dass die Person keinen Hunger hat.
Eine Ernährung, die sich auf ballaststoffreiches Gemüse konzentriert, tut der Taille gut. Der Verzehr mehrerer Portionen Gemüse dämmt das Verlangen nach Essen ein. Dies liegt daran, dass sich die Person immer satt fühlt. Und was noch besser ist: Die Kalorienzahl dieser Zufuhren wird immer noch niedrig sein. Eine Gefahr für Veganer ist jedoch ihr Verlangen, zu viele Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Solche Heißhungerattacken treten auf, wenn der Körper einen Glukoseschub durch Nahrungsmittel wünscht, die den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Solche Lebensmittel sind Kekse und Kuchen. Dem kann entgegengewirkt werden, indem man mehr protein- und ballaststoffreiche Lebensmittel zu sich nimmt und gleichzeitig verarbeitete Lebensmittel und Zucker meidet. Diese Änderungen im Lebensstil helfen der Person, Gewicht zu verlieren und ihre Gesundheit zu verbessern.
Menschen müssen einige Faktoren berücksichtigen, bevor sie mit einem Abnehmplan beginnen. Am Anfang kann es sein, dass man sich ein wenig eingeschränkt fühlt, weil man die gewohnten Lebensmittel meidet. Insbesondere für Sportler oder superaktive Menschen. Für solche Menschen ist es möglicherweise keine gute Idee, auf lebenswichtige Nahrungsmittel wie proteinhaltige, leistungsfördernde Proteine, Kalzium, Eisen und andere leistungsfördernde Nährstoffe zu verzichten. Diese Lebensmittel tragen dazu bei, den Körper in Topform zu halten. Daher kann sich der Verzicht auf sie negativ auf den Körper auswirken.
Halten Sie sich an die Diät. Wer sich an die Pegan-Diät halten will, muss Abstriche machen. Dies würde bedeuten, Milchprodukte aus der Lebensmittelliste zu streichen. Dies sind die Hauptquellen für Kalzium und Vitamin D in der Zeit vor Pegan. Daher benötigt eine Person möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel, um den Bedarf des Körpers zu decken. Auch auf Hülsenfrüchte wird planmäßig verzichtet. Dies waren die Quellen für muskelaufbauendes Protein und energiespendendes Eisen. Das Durchstreichen kann insbesondere für diejenigen, die viel trainieren, zu Problemen führen. Das Befolgen der Pegan-Diät kann dazu führen, dass eine Person im Fitnessstudio lethargisch wird. Dies liegt daran, dass der Körper vor der Umstellung mehr Eisen benötigt, das aus Fleisch gewonnen wurde.
Mit diesen Voraussetzungen wird man tatsächlich einen neuen Lebensstil annehmen. Machen Sie Kompromisse bei Diätnahrungsmitteln, um den Erfolg sicherzustellen. Es ist nicht notwendig, die Essgewohnheiten und Entscheidungen abrupt zu ändern. Bohnen sind beispielsweise nicht im Pegan-Plan enthalten. Man kann sie aber trotzdem in die Ernährung einbauen, da sie eine gute Protein- und Ballaststoffquelle sind. Achten Sie einfach auf die Qualität der Lebensmittelauswahl. Der glykämische Index sollte niedrig sein. Sie sollten biologisch sein. Sie sollten keinen raffinierten Zucker, gehärtete Öle und Natrium enthalten.
Die Lebensmittel entsprechen weiterhin der Pegan-Diät, bei der mehr Gemüse und weniger Fleisch gegessen werden, allerdings mit einigen leichten Anpassungen. Es wird ein wenig dauern, sich an die Regeln zu gewöhnen, aber irgendwann sollte das Abnehmen nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Lohnt sich die Diät also?
Es ist wichtig, etwas Einschneidendes einzuführen, das sich auf das Leben der Menschen auswirken würde. Man muss darauf achten, tragfähige Alternativen anzubieten, die solche Veränderungen kompensieren. Die Menschen zu zwingen, diese Änderung zu akzeptieren, wird nicht funktionieren. Bildung wird ein wichtiger Faktor sein, um den Menschen die Vorteile von Veränderungen zu erklären.
Gesundes Leben sollte für jeden zugänglich sein. Was ein solcher Lebensstil erfordert, ist eine Nachhaltigkeit der Lebensmittel, die sich auf jeden Einzelnen auswirkt. Die Produktion von Fleisch und landwirtschaftlichen Produkten sollte biologisch ausgerichtet sein. Dadurch entfällt der Einsatz von Chemikalien, die den menschlichen Körper schädigen können. Eine pflanzliche Ernährung mit einem Minimum an Fleisch als Beilage ist für die breite Bevölkerung die ideale Option. Dadurch wird sichergestellt, dass die Gesundheit jedes Menschen wirklich gewährleistet ist.
