Gehirnfunktion

Verzögern Sie das Demenzrisiko, indem Sie Bücher lesen und Brettspiele spielen: Studie

Mit zunehmendem Alter funktioniert unser Körper nicht mehr so ​​wie früher. Wir erleben Schmerzen, wo vorher keine waren, und bemerken möglicherweise eine deutliche Abnahme an Energie und Ausdauer.

Die Auswirkungen des Alterns können sich auch auf unsere Gehirngesundheit auswirken. Für viele bedeutet dies einfach zu vergessen, wo wir Sachen hinterlassen haben oder wie alt unsere Enkelkinder sind. Besorgniserregender ist, wenn der kognitive Rückgang mehr als nur Vergesslichkeit wird. Angesichts der weltweit steigenden Demenzraten wird es immer schwieriger, die kognitiven Funktionen in den späteren Lebensjahren aufrechtzuerhalten.

Während frühere Forschungen gezeigt haben, dass die Teilnahme an geistig stimulierenden Aktivitäten für die Aufrechterhaltung der kognitiven Funktion von Vorteil ist, war die Forschung zu diesem Thema nicht spezifisch. In der Vergangenheit wurde festgestellt, dass ältere Menschen, die an mehr kognitiven Aktivitäten teilnehmen, auch mit größerer Wahrscheinlichkeit einen insgesamt gesünderen Lebensstil führen und daher weniger an Demenz erkranken.

Daher fragen sich Forscher, welcher Teil des gesunden Lebensstils dieser Menschen am vorteilhaftesten ist, um das Auftreten von Demenz zu verhindern oder zu verzögern. Sind es tatsächlich die geistigen Aktivitäten, die der Krankheit vorbeugen oder ist es etwas anderes?

Daher wurde eine neue Studie durchgeführt, um genau zu bestimmen, wie vorteilhaft intellektuell stimulierende Aktivitäten sind. Die Forscher wollten auch genau bestimmen, welcher Teil der intellektuellen Aktivitäten am meisten zur kognitiven Gesundheit beiträgt, sei es das kognitive Training, soziales Engagement oder positive Freizeiterfahrungen.

Die Studie bestand aus 15.582 älteren, in der Gemeinschaft lebenden chinesischen Teilnehmern, die zu Beginn des Experiments frei von Demenz oder Anzeichen eines kognitiven Verfalls waren. Die Nachbeobachtungszeit der Studie betrug durchschnittlich fünf Jahre. Die Teilnehmer waren zu Beginn der Studie 65 Jahre oder älter.

Mithilfe einer Kombination aus Fragebögen und Untersuchungen bei einem Hausarzt sammelten die Forscher Informationen über die Freizeitaktivitäten, den allgemeinen Lebensstil und die Demographie der Teilnehmer.

Mehr Frauen als Männer werden mit Demenz diagnostiziert

Am Ende der Studie hatten 8,7 Prozent der Teilnehmer eine Demenz entwickelt. Diese Population wurde als älter als der durchschnittliche Teilnehmer und hauptsächlich weiblich charakterisiert. Diese Patienten hatten eine höhere Prävalenz von Komorbiditäten, einschließlich Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Seh- und Hörbehinderungen, eingeschränkter Mobilität und Depression. Die Teilnehmer, die an Demenz erkrankten, hatten auch eine geringere Tendenz, sich an einen gesunden Lebensstil zu halten.

Die Forscher stellten auch fest, dass ihre Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer, die an intellektuell anregenden Aktivitäten teilnahmen, sich aber nicht an einen gesunden Lebensstil hielten, das geringere Risiko für Demenz beibehielten als diejenigen, die einem gesunden Lebensstil folgten.

Dies zeigt, dass intellektuell anregende Aktivitäten eine der wichtigsten Möglichkeiten sind, wie Patienten die Entwicklung einer Demenz im Alter verhindern oder verzögern können. Diese Ergebnisse sollten ernsthaft in Betracht gezogen werden, insbesondere bei Patienten, die bereits unter körperlichen Einschränkungen leiden. Kognitiv aktiv zu bleiben, ist eine der wichtigsten Methoden, um das Demenzrisiko im späteren Leben zu senken.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.