Umgang mit Stimmungsschwankungen bei Frauen
Stimmungsschwankungen bei Frauen werden am häufigsten einem Hormonungleichgewicht zugeschrieben, das mit zunehmendem Alter auftritt und zu Reizbarkeit sowie unangemessenen emotionalen Reaktionen auf Reize in Form eines Ereignisses oder Ereignisses führen kann. Dieser Begriff beschreibt auch, wie die Stimmung einer Person schnell zwischen Extremen wechseln kann – zum Beispiel in kurzer Zeit von aufgeregt und glücklich zu ängstlich und traurig wechseln.
Lesen Sie weiter, um mehr über Stimmungsschwankungen zu erfahren, einschließlich ihrer Ursachen und wie Sie sie kontrollieren und bewältigen können.
Index
Zusammenhang zwischen Stimmungsschwankungen und Hormonen
Wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt, beginnen die Hormone, auf die ihr Körper angewiesen ist, um Emotionen zu regulieren, zu schwanken und Probleme mit der Stimmungsstabilität zu verursachen. Insbesondere kann Östrogen entweder dramatisch abfallen oder exponentiell ansteigen und die körpereigene Produktion von Serotonin – einem Hormon, das an der Regulierung der Stimmung beteiligt ist – direkt beeinflussen.
Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren
Mehr als 50 Prozent der Frauen erleben Stimmungsschwankungen als Symptom der Wechseljahre, da sie sich aufgrund von Hormonen drastisch ändern. Andere Symptome der Wechseljahre – wie Hitzewallungen, Nachtschweiß , Müdigkeit und körperliche Veränderungen – können ebenfalls die Schwere dieser Stimmungsschwankungen beeinflussen, obwohl sie auch mit hormonellen Ungleichgewichten verbunden sind.
Anzeichen und Symptome von Stimmungsschwankungen
Stimmungsschwankungen können von einer Vielzahl anderer Anzeichen und Symptome begleitet sein, wie zum Beispiel:
- Angst oder Reizbarkeit
- Verwirrung und Vergesslichkeit
- Probleme mit Konzentration, Gedächtnis, Sprechen, Denken, Verstehen, Lesen und Schreiben
- Schlechtes Urteilsvermögen
- Entzug oder Depression
- Rücksichtsloses oder unangemessenes Verhalten
- Veränderungen des Appetits
- Ein Husten, der mit der Zeit an Schwere zunimmt
- Ermüdung
- Ausbleibende Menstruationszyklen
- Übelkeit und/oder Erbrechen
- Kurzatmigkeit
- Schlafstörungen
Ursachen von Stimmungsschwankungen bei Frauen
Während die Menopause der häufigste Grund für Stimmungsschwankungen bei Frauen ist, gibt es andere Bedingungen, die dazu führen können, dass Frauen diese Temperamentschwankungen erleben. Einige dieser Bedingungen umfassen:
Bipolare Störung: Diese ist durch einen ständigen Wechsel zwischen manischem und depressivem Verhalten gekennzeichnet, der bei Frauen und Männern starke Stimmungsschwankungen verursachen kann.
Schlafmangel: Zu wenig Schlaf kann zu Reizbarkeit führen und die Bewältigung der normalen Belastungen des Alltags erschweren. Infolgedessen können Frauen, die nicht ausreichend lange schlafen können, ängstlicher und gereizter sein.
Ernährung: Der Konsum übermäßiger Mengen an Zucker und Koffein – möglicherweise um die Müdigkeit zu bekämpfen, die durch zu wenig Schlaf verursacht wird – kann Stimmungsschwankungen verursachen, da sie vorübergehend Ihr Energieniveau erhöhen und Sie bald darauf zum Absturz bringen.
Hypothyreose : Hypothyreose ist eine Hormonstörung, die bei Frauen häufiger auftritt als bei Männern. Der Zustand wirkt sich auf die Produktion von Hormonen aus, die dem Körper helfen, Fett zu verbrennen und Energie zu gewinnen, und das daraus resultierende Hormonungleichgewicht kann Stimmungsschwankungen verursachen.
Risikofaktoren für Stimmungsschwankungen bei Frauen
Einige Frauen sind anfälliger für Stimmungsschwankungen als andere, insbesondere in Bezug auf die Wechseljahre. Es gibt psychologische, verhaltensbezogene und gesundheitliche Faktoren, die Sie einem höheren Risiko für Stimmungsschwankungen aussetzen können. Diese Faktoren wurden unten aufgeschlüsselt.
Psychologische Faktoren
- Vergangene oder aktuelle psychische Erkrankung
- Betonen
- Früheres Trauma
- Beziehungsprobleme
- Schwierigkeiten, mit Veränderungen umzugehen
Verhaltensfaktoren
- Rauchen
- Konsum von Alkohol
- Schlechte Ernährung
- Konsum von Drogen und/oder Stimulanzien
- Sitzende Lebensweise
- Mangel an ausreichender Bewegung
- Gesundheitsfaktoren
- Diabetes
- Schilddrüsenerkrankung
- Frühe Menopause
- Herzkrankheit
- Schlafstörungen
- Krebs
- Lupus
Wie man mit Stimmungsschwankungen umgeht
Die Bewältigung Ihrer Stimmungsschwankungen kann mit natürlichen oder pharmazeutischen Mitteln erfolgen, je nach Schweregrad und Ihren Vorlieben. Im Folgenden sind einige der gebräuchlichsten Methoden aufgeführt, um die Häufigkeit und Schwere von Stimmungsschwankungen zu lindern.
Ernährung: Verzichten Sie, wenn möglich, auf Koffein, Zucker und Alkohol. Diese Substanzen können Ihre Schlafgewohnheiten sowie Ihre Stimmung beeinflussen. Versuchen Sie außerdem, den ganzen Tag über regelmäßig zu essen, und vermeiden Sie es, Mahlzeiten auszulassen, um Stimmungsschwankungen aufgrund von schwankenden Blutzuckerwerten vorzubeugen. Fügen Sie jeder Mahlzeit eine Proteinquelle hinzu und versuchen Sie, raffinierte Kohlenhydrate nach Möglichkeit zu vermeiden, um den Blutzucker und die Stimmung zu stabilisieren.
Bewegung: Regelmäßige Bewegung – ob es sich um einen energiegeladenen Spinning-Kurs oder eine ruhige Yoga-Sitzung handelt – kann helfen, den Stress abzubauen, der Stimmungsschwankungen verursachen kann. Regelmäßiges Training senkt Ihren Stress auf natürliche Weise und hilft, Ihre Stimmung zu stabilisieren.
Bleiben Sie hydratisiert: Wenn Sie genügend Wasser zu sich nehmen, bleiben Sie hydratisiert und energiegeladen, sodass Sie nicht in Versuchung geraten, nach einer Tasse Kaffee oder einem zuckerhaltigen Energy-Drink zu greifen, das Ihre Stimmung beeinträchtigen kann.
Kognitive Verhaltenstherapie: Obwohl es kompliziert klingt, kann die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) helfen, die Art und Weise zu ändern, wie Ihr Geist mit Stimmungsschwankungen umgeht. Es kann so einfach sein, eine tägliche Affirmation zu wiederholen oder sich Zeit zum Meditieren zu nehmen, damit Sie darüber nachdenken können, was Ihre Stimmungsschwankungen auslöst und wie Sie sie vermeiden können.
Medikamente: In einigen Fällen stellen Sie möglicherweise fest, dass Ihre Stimmungsschwankungen zu stark sind und einen zu großen Einfluss auf Ihr Leben und Ihre Beziehungen haben, um mit natürlichen Mitteln bewältigt zu werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diese Stimmungsschwankungen, und je nach Ursache kann Ihr Arzt ein Medikament zur Linderung der Symptome verschreiben.
Stimmungsschwankungen sind ein häufiges Symptom der Wechseljahre und werden von vielen Frauen erlebt. Diese drastischen Stimmungsschwankungen können das tägliche Leben und die Beziehungen belasten, daher ist es eine gute Idee zu verstehen, was sie verursacht und wie sie gehandhabt werden können. Wenn eine Ernährungsumstellung, Bewegung und eine kognitive Verhaltenstherapie nicht wirksam zu sein scheinen, müssen Sie möglicherweise mit Ihrem Arzt über andere Möglichkeiten zur Behandlung von Stimmungsschwankungen sprechen, insbesondere wenn diese häufig und schwerwiegend sind.
