Gehirnfunktion

Radfahren für Gedächtnisgesundheit und Parkinson

Ärzte, die sich mit der Parkinson-Krankheit befassen, haben zuvor gesagt, dass Bewegung denen hilft, die daran leiden. Die körperliche Aktivität verbessert das Gleichgewicht und kann Gelenksteifheit vorbeugen, die beide häufige Symptome der verheerenden Krankheit sind. Kürzlich haben Wissenschaftler entdeckt, dass Radfahren einen sehr positiven Einfluss auf Parkinson-Kranke haben kann.

Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Es hat einen großen Einfluss auf die Bewegung und die Erfüllung der täglichen Aufgaben. Es verursacht Zittern der Hände, Arme, Beine und des Kopfes sowie Steifheit, langsame Bewegungen und Schwierigkeiten beim Gleichgewicht. Mit fortschreitender Krankheit verschlimmern sich die Symptome und sind schwerer zu bewältigen. Übung in den frühen Stadien hat vielen Patienten geholfen, ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Parkinson – Neue Hoffnung?

Radfahren für die Parkinson-Krankheit wurde in der Vergangenheit in Betracht gezogen, aber sein Zusammenhang mit der Gehirnaktivität wurde nicht im Detail untersucht, bis Neurowissenschaftler an der Cleveland Clinic einen PD-Fahrradtest entwickelten. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Jay L. Alberts unterzog 26 Parkinson-Patienten einem 8-wöchigen Fahrrad-Trainingsprogramm. Einige der Teilnehmer radelten in ihrem eigenen Tempo, während andere gezwungen waren, mit einer Geschwindigkeit zu treten, die über ihrer normalen Komfortzone lag. Ihre Leistung wurde genau überwacht. Die Blutsauerstoffwerte im Gehirn wurden gemessen und spezielle MRT-Geräte wurden verwendet, um die Patienten zu untersuchen. Die Erkrankten, die gezwungen waren, energischer Rad zu fahren, zeigten eine stärkere Verbindung zwischen dem primären motorischen Kortex des Gehirns und dem Bereich des Gehirns, in dem der Thalamus sitzt.

Die Neurowissenschaftler haben der Welt mitgeteilt, dass sie zuversichtlich sind, dass Fahrradtraining mit „erzwungener Frequenz“ eine wirksame Therapie für Menschen mit der Parkinson-Krankheit ist.

Im Jahr 2003 fuhr Alberts mit einer an Parkinson leidenden Person auf einem Tandemfahrrad durch Iowa und sagte, er habe damals eine Verbesserung ihrer Symptome beobachtet. Er deutete an, dass er sie zwang, schneller zu treten, wenn er schnell in die Pedale trat. Zu sehen, wie sie sich verbesserte, brachte ihn auf die Idee, die Studie zu starten.

Wissenschaftler fragen sich nun, ob Übungen wie Tandemrudern und Schwimmen die gleiche Wirkung auf das Gehirn haben können.

Stimulierung des Gehirns und des Gedächtnisses von Parkinson-Patienten

Die Untersuchung des Gehirns steht im Mittelpunkt vieler Forschungen zur Parkinson-Krankheit. Es ist bekannt, dass viele Patienten unter Gedächtnisproblemen leiden. Zwischen 25 und 30 Prozent der Parkinson-Kranken werden auch mit Demenz diagnostiziert. Es ist nicht klar, warum sie diese Gedächtnisstörung haben. Die wissenschaftliche Gemeinschaft versucht immer noch festzustellen, ob Gedächtnisverlust ein Symptom der Parkinson-Krankheit ist oder ob Menschen mit Parkinson nur ein höheres Risiko für Gedächtnisverlust und Demenz haben.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.