Laserbehandlung kann die Erinnerungen von Alzheimer-Patienten wiederherstellen
Das Gedächtnis so weit zu verlieren, dass Sie sich nicht mehr daran erinnern können, wie Ihre Kinder aussehen, ist für die meisten Menschen unergründlich. Es ist jedoch eine Erkrankung, von der heute fast fünf Millionen Amerikaner betroffen sind.
Die Alzheimer-Krankheit ist mit fast 60 bis 70 Prozent aller Fälle die häufigste Form der Demenz.
Demenz ist eine Kategorie von Gehirnerkrankungen, die eine langfristige und allmähliche Abnahme der Denk- und Erinnerungsfähigkeit verursachen, so dass sie die tägliche Funktionsfähigkeit einer Person beeinträchtigt. Es wird angenommen, dass dieser Gedächtnisverlust für immer verschwunden ist, da die Alzheimer-Krankheit nicht heilbar ist.
Ein Forscherteam der Columbia University hat jedoch die Möglichkeit untersucht, Erinnerungen wiederherzustellen, die durch diese Krankheit, die das Gedächtnis lähmt, verloren gegangen sind. Die Forscher glauben, dass sie Mäusen ermöglichen konnten, sich an Erinnerungen zu erinnern, die durch Alzheimer verloren gegangen waren.
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Mit Lasern Erinnerungen wiederherstellen
Diese Laserbehandlung birgt das Potenzial für eine mögliche Behandlung von Alzheimer-Patienten, um verlorene Erinnerungen und kognitive Funktionen wiederherzustellen.
Die Alzheimer-Krankheit führt zur Ansammlung von Beta-Amyloid-Proteinen im Gehirn, was zur Zerstörung von Neuronen führt, die für Erinnerungen kodieren. Vor der Anwendung dieser neuen Laserbehandlung glaubte man, dass Gedächtnisverlust ein dauerhaftes Merkmal von Alzheimer ist und nie wiederhergestellt werden kann.
Durch die erfolgreiche Wiederherstellung von Erinnerungen, die bei Mäusen verloren gegangen waren, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Alzheimer-Krankheit nicht unbedingt Erinnerungen zerstört, sondern vielmehr den Mechanismus zerstört, der ihnen den Zugriff ermöglicht.
Mausmodelle verwenden
Das Team verwendete für ihre Studie gentechnisch veränderte Mäuse. Den Nagetieren wurde die Mausversion der Alzheimer-Krankheit verabreicht, die der Krankheit beim Menschen ähnelt. Neuronen in diesen Mäusen wurden entwickelt, um ein gelbes Leuchten zu emittieren, wenn sie als Teil der Gedächtnisspeicherung aktiviert werden, und eine andere Gruppe von Neuronen, die rot emittiert, wenn sie als Teil des Gedächtnisabrufs aktiviert wird.
Die Forscher brachten den Mäusen dann bei, Angst als Reaktion auf den Duft von Zitrone zu lernen, indem sie bei der Präsentation einen leichten elektrischen Schlag ausführten. Im Rahmen der Studie wurde auch eine Kontrollgruppe von nicht gentechnisch veränderten Mäusen verwendet.
Erwartungsgemäß vergaß die Alzheimer-Gruppe ihre Angst vor dem Zitronenduft, während sich die normalen Mäuse daran erinnerten.
Die Gehirnaktivität beider Gruppen von Mäusen wurde dann unter Verwendung eines MRT-Geräts getestet. Die Gruppe der Alzheimer-Mäuse zeigte nur eine geringe Aktivität des Gehirns, das für Angst und Erinnerungen verantwortlich ist. Die Kontrollgruppe zeigte eine normale Gehirnaktivität.
Erfolgreiche Ergebnisse
Die Forscher fanden heraus, dass die Neuronen effektiv reaktiviert wurden, indem sie einen Laser auf die Zellen richteten, die zuvor ein Angstgedächtnis hatten, sodass die Mäuse Erinnerungen wiedererlangen konnten, die mit der Angst vor dem Zitronenduft verbunden waren.
Obwohl weitere Forschung erforderlich ist, ist diese Entdeckung für Alzheimer-Patienten vielversprechend. Derzeit sind die Forscher jedoch vorsichtig optimistisch. Mäusestudien lassen sich nicht immer gut auf den Menschen übertragen.
