Ist Fahrradfahren sicher für Ihre Gesundheit?
Es wurde lange angenommen, dass Männer, die Rad fahren, ein höheres Risiko für Harnprobleme und sexuelle Funktionsstörungen hätten. Die gute Nachricht ist, dass die neuesten Berichte darauf hindeuten, dass dies fast ein Mythos ist und Männer sich keine Sorgen mehr machen müssen, dass Radfahren sich negativ auf ihre Gesundheit auswirkt.
Die aktuelle Studie untersuchte fast 4.000 männliche Radfahrer, Schwimmer und Läufer.
Der Glaube, dass Radfahren schlecht für Männer ist, entstand aus der Idee, dass Druck vom Sitz zu Harnproblemen oder sogar sexuellen Funktionsstörungen führen könnte.
Die Männer erhielten Umfragen, die Fragen zu ihrer Harn- und sexuellen Gesundheit stellten. Die Antworten wurden zwischen Radfahrern und Nicht-Radfahrern verglichen. Die Ergebnisse kamen zu dem Schluss, dass es signifikante Unterschiede zwischen den beiden Männergruppen gab.
Bei den Teilnehmern wurde auch die sexuelle und urinausscheidende Gesundheit untersucht. Die Studie kann nicht beweisen, dass Radfahren zu Harn- oder Sexualproblemen führt oder umgekehrt. Beispielsweise nehmen Männer mit Harnwegsproblemen aus Angst, urinieren zu müssen, möglicherweise nicht am Radfahren teil.
Darüber hinaus kann die Umfrage bei Männern mit sexuellen Problemen fehlen, da sie möglicherweise weniger geneigt sind, solche persönlichen Fragen zu beantworten.
Einerseits hat die Studie nicht bewiesen, dass Radfahren zu Harn- und Sexualproblemen führt, sie widerlegt es aber auch nicht.
Die Forscher folgerten: „Radfahrer hatten keine schlechteren sexuellen oder urinausscheidenden Funktionen als Schwimmer oder Läufer, aber Radfahrer waren anfälliger für Harnröhrenstrikturen. Längeres Stehen beim Radfahren und eine höhere Lenkerhöhe waren mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Wunden im Genitalbereich und Taubheitsgefühl verbunden.“
Radfahren wird immer noch als eine gute Möglichkeit angesehen, sich zu bewegen und aktiv zu bleiben. Wenn Sie sich Sorgen wegen sexueller oder urinausscheidender Probleme machen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
