Allgemeine Gesundheit

Ihre Stimme ändert sich je nachdem, mit wem Sie sprechen

Eine kürzlich von der University of Stirling durchgeführte Studie hat zu Ergebnissen geführt, die zeigen, dass Menschen die Tonhöhe ihrer Stimme ändern, je nachdem, mit wem sie sprechen.

Die Studie, die in PLOS ONE veröffentlicht wurde, fand heraus, dass sich die Dominanz einer Person in einer Situation auf den Klang ihrer Stimme auswirkt, insbesondere wenn sie mit Menschen unterschiedlichen sozialen Status spricht. Dominanzgefühle spiegeln sich wider, indem mit tiefer Stimme gesprochen wird. Das Gegenteil ist der Fall, wenn wir mit jemandem sprechen, den wir in einer Position mit hohem Status sehen: Wir verwenden einen höheren Tonfall, obwohl wir unseren eigenen Status wahrnehmen. Das liegt daran, dass wir höhere Stimmen natürlicherweise als unterwürfig interpretieren – wenn wir mit jemandem von hohem Status sprechen, heben wir den Ton unserer Stimme an, um weniger bedrohlich und konfrontativ zu wirken. Tiefere Stimmen klingen natürlich dominanter, heißt es in der Studie, besonders bei Männern.

Das Experiment nahm die Form einer Job-Interview-Simulation an, bei der die Teilnehmer als Interviewpartner fungierten. Die Fragen reichten von grundlegenden einführenden Fakten bis hin zu komplexeren Problemlösungsszenarien. Während sie sich durch die Fragen bewegten, stellten die Forscher fest, dass die Teilnehmer am ehesten ihren Tonfall senkten, wenn sie komplexe zwischenmenschliche Fragen zur Konfliktlösung beantworteten. Bei einleitenden Fragen oder Fragen zu persönlichen Qualitäten und Attributen senkten sie seltener den Tonfall.

In Relation zu den Ergebnissen des Experiments macht das durchaus Sinn. Das Erklären eines Konfliktlösungsszenarios gegenüber einem Arbeitgeber würde die Teilnehmer in die Rolle mit höherem Status versetzen, was zu einem Gefühl der Dominanz und damit zu einem niedrigeren Tonfall führen würde.

Selbsternannte dominante Menschen folgen dem Trend nicht

Ein interessantes und bemerkenswertes Ergebnis des Experiments ist, dass die Teilnehmer, die glauben, dass sie dominant sind, mit geringerer Wahrscheinlichkeit die gleichen Stimmveränderungen zeigen, wenn sie mit jemandem mit höherem Status sprechen. Sie neigen dazu, beim Sprechen eine tiefere Tonlage beizubehalten, selbst wenn sie die Person, mit der sie sprechen, als einen höheren Status als sie selbst wahrnehmen. In ähnlicher Weise änderten die Teilnehmer, die sich selbst als angesehen betrachten und glauben, dass andere ihre Meinung wertschätzen, die Lautstärke, in der sie sprachen, nicht, egal mit wem sie sprachen. Die Experimentatoren gaben an, dass dies daran liegen könnte, dass sie sich selbst als ruhig empfinden und die Situation unter Kontrolle haben.

The researchers stated that we may not even be aware of these slight changes in our speech, but that they are a crucial part of social interaction and how we convey our own social status to others. They believe that these changes in vocal characteristics could be identified in any social exchange where there are differences in social status, even outside the pseudo-interview setting of the experiment.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.