Schmerztherapie

Fibromyalgie-Symptome: Verschlechtern die Wechseljahre sie?

Fibromyalgie-Symptome sind durch weit verbreitete muskuloskelettale Schmerzen gekennzeichnet, aber können die Wechseljahre sie verschlimmern? Fibromyalgie tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf, daher ist es wichtig, den Zusammenhang zwischen Menopause und Fibromyalgie zu verstehen.

Die meisten Frauen, bei denen Fibromyalgie diagnostiziert wird, sind 40 bis 55 Jahre alt, was auch mit der Menopause zusammenfällt. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Symptome der Fibromyalgie nach der Menopause im Vergleich zu Frauen, die noch menstruieren, verschlimmern.

Bei Frauen nach der Menopause nimmt die Östrogenproduktion um 40 Prozent ab, was zu Symptomen wie Depressionen, Schlaflosigkeit und Angstzuständen beiträgt. Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren können auch Launenhaftigkeit, Schmerzen und Übelkeit auslösen, die alle durch die schlaflosen Nächte verschlimmert werden können. Darüber hinaus kann der Verlust von Kalzium und anderen Mineralien auch zu Knochenschmerzen beitragen.

Die in den Wechseljahren auftretenden Symptome sind denen der Fibromyalgie ziemlich ähnlich, so dass sie sich in Kombination viel schlimmer anfühlen können.

Der allgemeine Konsens ist, dass die Verschlechterung der Fibromyalgie-Symptome in der Menopause auf eine Östrogenreduktion zurückzuführen ist, aber zusätzliche Forschung ist erforderlich, um den Zusammenhang zwischen beiden besser zu verstehen.

Tipps zur Linderung von Symptomen der Menopause und Fibromyalgie

Symptome der Wechseljahre und Fibromyalgie können das Leben nicht nur körperlich, sondern auch geistig beeinträchtigen. Der erste Schritt zur Linderung der Symptome besteht darin, mit anderen Frauen wie Ihnen zu sprechen. Sich mit anderen zu treffen kann Ihnen helfen, sich verbunden zu fühlen, anstatt sich einsam zu fühlen. Sie können Geschichten und Erfahrungen austauschen und ein Unterstützungssystem füreinander sein.

Ihr Arzt kann Ihnen auch Östrogen- oder andere Hormonersatztherapien verschreiben, die Ihre Wechseljahrsbeschwerden lindern können. Sobald Ihre Wechseljahrsbeschwerden gelindert sind, werden Sie die Auswirkungen der Fibromyalgie-Symptome nicht mehr so ​​stark spüren.

Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt über Ihre geringe Libido und Scheidentrockenheit, die sowohl eine Folge der Menopause als auch der Fibromyalgie sein können. Sie können Ihnen Lösungen anbieten, um nicht nur wieder Sex zu wollen, sondern ihn ohne Schmerzen zu genießen.

Es wurde auch vermutet, dass Ernährungsumstellungen bei den Symptomen helfen könnten, obwohl dies medizinisch nicht bewiesen ist. Dennoch wird ein gesunder Lebensstil für ein verbessertes allgemeines Wohlbefinden empfohlen. Dazu gehört, regelmäßig Sport zu treiben, gut zu essen, nicht zu rauchen, mit Übergewicht umzugehen und den Alkoholkonsum einzuschränken. Gesundes Leben, auch wenn es nicht speziell auf die Menopause und Fibromyalgie abzielt, kann dennoch dazu beitragen, die Knochenstärke und die kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern, Stress abzubauen und andere Aspekte der Gesundheit zu verbessern.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.

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