Endlich den richtigen Baum bellen, um Krebs, HIV und Alzheimer zu heilen
Während Mutter Natur in diesen modernen Zeiten größtenteils als selbstverständlich angesehen wird, räumt die Wissenschaft immer noch ein, dass sie uns hin und wieder mit einigen ziemlich unglaublichen Lösungen für unsere schwerwiegendsten Gesundheitsprobleme überraschen kann. Glücklicherweise beginnen die Forscher endlich, auf Mutter Naturs „alternativen“ Arzneischrank aufmerksam zu werden, und öffnen ihren Geist und ihre Forschungslabors für einige der potenziellen Behandlungen und Heilmittel, die darin möglicherweise enthalten sind und die der pharmazeutischen Industrie bisher entgangen sind. Einige ihrer neusten Erkenntnisse – insbesondere jene in der Erforschung von Krebs, Alzheimer und sogar HIV – sind nichts weniger als ein Wunder.
Die neueste Entdeckung aus dem Hausapotheke von Mutter Natur ist eine Art Baumrinde, die möglicherweise die HIV-Krise lösen kann. Paul A. Wender, Ph.D., von der Stanford University, sprach auf dem 246. National Meeting & Exhibition der American Chemical Society (ACS). In seiner Rede beschrieb er die Verwendung von Baumrinde durch die samoanischen Ureinwohner (Samoa ist eine Insel im Südpazifik). Die Ureinwohner brauten den Tee traditionell als pflanzliches Heilmittel, aber Wender präsentierte eine neue Anwendung für diese einzigartige Baumrinde: die Herstellung von Prostatin, einem Mittel, das AIDS/HIV und andere Krankheiten bekämpft. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Beseitigung des HIV/AIDS-Problems, auf die Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von Krebsresistenzen und auf die Entwicklung von Behandlungen, um das Fortschreiten von Demenz und Alzheimer zu verlangsamen oder zu stoppen.
Extrahieren des natürlichen Heilmittels
Wenders Rede beschrieb den Prozess, durch den er und sein Team die Rinde so abbauen konnten, dass eine große Menge Prostatin aus üblichen Zutaten hergestellt werden konnte. Bis vor kurzem war die Gewinnung von Prostatin ein mühsamer Prozess, der nur kleine, unvorhersehbare Mengen des Naturheilmittels ergab. Die neue Methode zur Synthese von Prostatin ermöglicht immer mehr Studien zur Wirksamkeit der Verbindung, da größere Mengen mit weniger Aufwand zur Verfügung gestellt werden.
Es wird nicht nur mehr Prostatin produziert, sondern die synthetischen Varianten der Verbindung erweisen sich als weitaus wirksamer als die mit der vorherigen Methode hergestellte Verbindung. Diese synthetischen Versionen von Prostatin wurden getestet und haben sich bereits als erstaunlich wirksam erwiesen. Unglaublicherweise haben sie sich als vielversprechend erwiesen, wenn es darum geht, menschliche Zellen vor einer Infektion mit dem HIV-Virus zu schützen. Diese latenten Viren können durch keines der heutigen Medikamente geheilt werden, daher ist es entscheidend, ihre Aktivierung zu verhindern, um die Gesundheit der Patienten zu erhalten.
Prostatin hilft, diese ruhenden Viren aus den Zellen zu spülen und stellt sicher, dass die antiviralen Medikamente – die nur aktive HIV-Viren angreifen – das Virus bekämpfen können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Prostatin das „Unkraut“ HIV entwurzelt und es dem Medikament ermöglicht, das Virus selbst abzutöten. Es kann ein Potenzial für den Umgang mit Krebszellen auf die gleiche Weise geben.
Während die jüngsten Tests auf HIV und Krebs ausgerichtet waren, hat sich die synthetische Form dieses natürlichen Heilmittels als vielversprechend für den Umgang mit anderen zuvor nicht behandelbaren Erkrankungen erwiesen. Eine ähnliche Form der als Bryostatin bekannten Verbindung wurde an Laborratten getestet und hat nachweislich eine sichtbare Wirkung auf die Bildung neuer neuraler Verbindungen, die zur Verbesserung des Gedächtnisses und des Lernens beitragen können. Die Verbindung könnte ein Potenzial zur Behandlung von Menschen mit Gedächtnisverlust, Hirnschäden als Folge von Schlaganfällen und der Alzheimer-Krankheit haben.
