Dormant-Butt-Syndrom (DBS), schwache Gesäßmuskulatur, erhöht das Risiko für chronische Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen
Dormant-Butt-Syndrom (DBS) – schwache Gesäßmuskeln – erhöht das Risiko für chronische Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen. Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen sind ein wachsendes Problem bei Amerikanern, und Forscher vermuten, dass viele dieser Vorfälle mit dem sogenannten ruhenden Hintern-Syndrom zu tun haben.
Das Dormant-Butt-Syndrom bezieht sich auf eine Verspannung der Hüftbeuger und eine Schwäche der Gesäßmuskulatur. Wenn die Gesäßmuskulatur schwach ist, absorbieren die umgebenden Muskeln und Gelenke die Belastung während des Trainings, was Schmerzen in Bereichen wie Knien, Hüften und Rücken verursachen kann. Dies könnte möglicherweise zu einer Operation führen.
Der Physiotherapeut Chris Kolba sagte: „Der gesamte Körper arbeitet als vernetztes System, und oft kommen Menschen mit Knie- oder Hüftverletzungen, weil ihr Hintern nicht stark genug ist.“ Der Hinterbau soll als Stütze für den gesamten Körper und als Stoßdämpfer für Belastungen während des Trainings dienen. Aber wenn es zu schwach ist, nehmen andere Körperteile das Spiel auf und es kommt oft zu Verletzungen.“ Kolba ist derjenige, der den Begriff „Dormant Butt Syndrome“ geprägt hat.
Obwohl das ruhende Po-Syndrom bei Personen auftritt, die unsachgemäß trainieren, tritt es auch bei Personen auf, die längere Zeit sitzen. „Es wird tatsächlich ziemlich oft durch Inaktivität und die Art und Weise, wie wir schlafen, verursacht. Zeitweises Sitzen über den Tag hinweg schwächt die Gesäßmuskulatur und belastet andere Teile unseres Kerns, ebenso wie das Schlafen in der Embryonalstellung.“
Kolba schlägt vor, sich zu dehnen und darauf zu achten, dass man steht oder herumläuft, um die Gesäßmuskulatur zu stärken und so einer möglichen Verletzung vorzubeugen.
Tipps zur Vorbeugung von Knie- und Rückenschmerzen
Knie- und Rückenschmerzen sind recht häufig, besonders bei älteren Erwachsenen. Knie- und Rückenschmerzen können die Durchführung alltäglicher Aufgaben ziemlich erschweren. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, Knie- und Rückenschmerzen vorzubeugen.
Tipps zur Vorbeugung von Knieschmerzen:
- Dehnen und Aufwärmen vor dem Training, Abkühlen nach dem Training.
- Übertreiben Sie es nicht, wenn es Ihnen Schmerzen bereitet, ändern Sie die Übung oder hören Sie auf.
- Tragen Sie gut sitzende Schuhe.
- Vermeiden Sie das Laufen auf harten Oberflächen.
- Vermeide es, deine Knie zu verdrehen.
- Tragen Sie schützende Sportausrüstung.
- Beenden Sie das Training oder die Aktivität, wenn eine Verletzung auftritt – suchen Sie eine Behandlung auf.
Tipps zur Vorbeugung von Rückenschmerzen:
- Bewegen Sie sich regelmäßig, aber wählen Sie Übungen, die Ihren Rücken nicht weiter belasten, sondern stärken.
- Bauen Sie Muskeln und Beweglichkeit auf – zum Beispiel mit Core-Übungen
- Ein gesundes Gewicht beibehalten.
- Stehen Sie richtig in neutraler Beckenposition, vermeiden Sie längeres Stehen, wechseln Sie die Füße.
- Sitzen Sie richtig – haben Sie einen Stuhl mit guter Unterstützung des unteren Rückens, die Knie sollten um 90 Grad gebeugt sein, wechseln Sie die Position jede halbe Stunde.
- Heben Sie richtig – vermeiden Sie nach Möglichkeit schweres Heben, heben Sie mit den Beinen und nicht mit dem Rücken, halten Sie den Rücken gerade, ohne sich zu verdrehen, und halten Sie die Last nahe am Körper.