Dickdarm und Verdauung

Divertikulitis und Stress: Wie sie zusammenhängen und was bei Divertikulitis-Stress zu tun ist

Divertikulitis ist eine Erkrankung, die aus der Entzündung von Divertikeln resultiert – beutelartigen Ausbuchtungen, die sich im unteren Teil des Dickdarms befinden. Divertikel an sich sind nicht schädlich und werden tatsächlich häufig bei Erwachsenen über 40 Jahren gefunden, aber wenn diese Beutel infiziert werden, kann dies zur Diagnose einer Divertikulitis führen.

Divertikel entstehen vermutlich durch eine Kombination aus erhöhtem Darmdruck und Schwachstellen der Darmschleimhaut, die zur Bildung kleiner Ausbuchtungen führen. Sie zeigen normalerweise keine Symptome und werden typischerweise während einer routinemäßigen Darmspiegelung gefunden. In Situationen, in denen Divertikel infiziert werden, können sie platzen und ihren Inhalt außerhalb des Dickdarms freisetzen. Dies kann zu einer Reihe neuer, ernsterer Komplikationen führen.

Häufige Symptome einer Divertikulitis sind:

  • Starke Schmerzen – häufig auf der linken Seite des Bauches
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Fieber
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Durchfall (selten).

Wie hängen Divertikulitis und Stress zusammen?

Es wird angenommen, dass Stress die Ursache für viele verschiedene Gesundheitsprobleme ist, da er den Körper übermäßig belasten kann. Es ist möglich, dass Stress bei der Entstehung einer Divertikulitis eine Rolle spielt, da geschätzt wird, dass die Erkrankung in 60 Prozent der Fälle auf umweltbedingte Ursachen zurückzuführen ist. Stress für das Verdauungssystem, der häufig aufgrund einer ballaststoffarmen Ernährung auftritt. Eine fettreiche Ernährung kann auch Divertikulitis verursachen. Diese entzündliche Erkrankung tritt häufiger bei älteren Menschen auf als bei jungen.

Während die genaue Pathophysiologie dahinter, wie Stress Divertikulitis verursachen kann, nicht gut verstanden ist, wissen wir, dass Stress Entzündungen verursachen kann. Diese Entzündung kann ein Faktor sein, der möglicherweise zur Entwicklung einer Divertikulitis führt. Es ist bekannt, dass das Erleben von hohem Stress die Verdauung und viele andere Körperfunktionen stört. Es wird angenommen, dass der Körper, wenn er glaubt, in Zeiten von Stress angegriffen zu werden, reagiert, indem er mehr Blut und Sauerstoff zu den Muskeln und dem Gehirn leitet. Diese Umleitung von Ressourcen beeinträchtigt das Immun- und Verdauungssystem, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Problemen führt.

Was passiert bei stressinduzierter Divertikulitis?

In dieser hektischen Welt, in der wir leben, ist es fast unmöglich, alle Formen von Stress zu vermeiden. Wir können nur lernen, ihn zu kontrollieren. Ein Großteil des Stresses, den wir erleben, ist oft selbst verursacht, so dass er modifiziert werden kann, wenn wir seine Quellen richtig anerkennen. Ihr Job bereitet Ihnen viel Stress? Arbeiten Sie ständig in einer Hochdruckumgebung? Möglicherweise müssen Sie Ihre eigene persönliche Situation neu bewerten und sich fragen: Brauchen Sie das wirklich? Und ist es die Kosten für Ihre Gesundheit wert?

Nicht alle Stressquellen haben ihren Ursprung am Arbeitsplatz. Stress kann auf persönliche Beziehungen oder sogar auf psychische oder körperliche Beschwerden zurückzuführen sein. Wenn es zu viel Stress gibt, ist es ratsam, professionelle Hilfe zu suchen.

Wie behandelt man eine stressinduzierte Divertikulitis?

Meditieren. Nimm dir ein paar Minuten am Tag, um einfach die Augen zu schließen und deine Aufmerksamkeit darauf zu richten, sanft ein Mantra wie „Ich fühle mich in Frieden“ oder „Ich liebe mich selbst“ zu rezitieren, das ist eine hervorragende Art zu meditieren. Dies kann helfen, Angstzustände zu lindern und sogar neuronale Bahnen im Gehirn zu verändern, um Sie widerstandsfähiger gegen Stress zu machen.

Tief einatmen. Wenn Sie die Augen schließen und langsam und tief durch die Nase atmen, können Sie den Auswirkungen von Stress entgegenwirken. Tiefes Atmen kann sogar die Herzfrequenz verlangsamen und den Blutdruck senken.

Anwesend sein. Das geläufige Sprichwort lautet: „Hör auf und riech an den Rosen“. Innezuhalten, um sich in Ihrem hektischen Zeitplan die Zeit zu nehmen, um wahrzunehmen, wie sich die Luft auf Ihrem Gesicht anfühlt, oder zu spüren, wie sich der Boden unter Ihren Füßen anfühlt, kann Ihnen helfen, sich auf Ihre Sinne zu konzentrieren und weniger Stress zu empfinden.

Greifen Sie zu. Mit deinen Freunden zu sprechen, vorzugsweise von Angesicht zu Angesicht, ist eine großartige Möglichkeit, mit Stress umzugehen. Sozial zu sein kann Ihnen eine andere Perspektive geben und gleichzeitig Ihre Verbindungen stark halten.

Stimmen Sie sich auf Ihren Körper ein. Nimm dir die Zeit, über deinen Körper insgesamt nachzudenken und ob er mehr Aufmerksamkeit braucht. Legen Sie sich auf den Rücken oder setzen Sie sich mit den Füßen auf den Boden, um eine gute Vorstellung davon zu bekommen, wie sich Ihr Körper anfühlt.

Dekomprimieren. Legen Sie eine warme Wärmepackung für 10 Minuten um Hals und Schultern. Schließen Sie die Augen und entspannen Sie gleichzeitig Gesicht, Nacken, obere Brust und Rückenmuskulatur. Die Verwendung eines Tennisballs oder einer Schaumstoffrolle kann helfen, Verspannungen wegzumassieren.

Laut auflachen. Das Sprichwort sagt, Lachen ist die beste Medizin. Ein gutes Bauchlachen senkt nicht nur Ihren Stresspegel, es senkt nachweislich auch das körpereigene Stresshormon namens Cortisol. Lachen fördert auch Gehirnchemikalien namens Endorphine, die helfen können, die Stimmung zu heben.

Drehen Sie die Melodien auf. Musik ist eine großartige Möglichkeit, Stress abzubauen. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Hören von beruhigender Musik den Blutdruck, die Herzfrequenz und Angstzustände senken kann. Naturgeräusche sind auch eine großartige Möglichkeit, Stress abzubauen. Lauschen Sie dem Meer, einem plätschernden Bach oder fallendem Regen und lehnen Sie sich einfach zurück und lassen Sie den Stress dahinschmelzen.

Beweg dich. Bewegung, einschließlich Yoga und Gehen, ist eine großartige Möglichkeit, Depressionen und Angstzustände zu lindern. Aktiv zu sein hilft dabei, „Wohlfühl“-Chemikalien freizusetzen, die großartig sind, um Stress abzubauen.
Sei dankbar. All die Dinge, die in deinem Leben gut sind, in einem Buch oder Tagebuch festzuhalten, kann als gute Erinnerung dienen. In stressigen Zeiten kannst du dir das einfach anschauen, um dich besser zu fühlen.

Rufe einen Freund an. Das Gespräch mit einem guten Freund kann Ihnen dabei helfen, Probleme anders zu sehen, und Ihnen möglicherweise eine Lösung geben. Gute Beziehungen zu Freunden und geliebten Menschen sind wichtig für einen gesunden Lebensstil.

Richtig essen. Eine richtige Ernährung, die gesund und voller nützlicher Nährstoffe ist, kann Ihren Körper in guter Form halten und das Glück fördern. Wenn wir gestresst sind, greifen wir oft zu zuckerhaltigen, fettigen, ungesunden Lebensmitteln, die Ihrem Stress auf lange Sicht nicht helfen werden.

Tee trinken. Grüner Tee hat weniger Koffein und enthält gesunde Antioxidantien. Es enthält auch Theanin, eine Aminosäure, die eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem hat.

Besser schlafen. Ein Mangel an Schlaf kann den ganzen Tag über zu erhöhtem Stress führen. Wenn eine Person nicht regelmäßig genug Schlaf bekommt, kann dies zu einem Teufelskreis von Stress führen. Nehmen Sie sich Zeit, den Fernseher auszuschalten, dimmen Sie das Licht und gönnen Sie sich genügend Zeit, um sich auf eine erholsame Nacht ohne Ablenkung vorzubereiten.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.