Die Kombination von Antibiotika und Vitamin C hilft, Krebsstammzellen zu bekämpfen
Chemotherapie und Strahlentherapie sind zwei der am weitesten verbreiteten Methoden zur Bekämpfung von Krebszellen. Sie arbeiten, indem sie die DNA in den Krebszellen brechen, um ihr Wachstum und ihre Ausbreitungsfähigkeit zu hemmen. Dies ist eine sehr wirksame Form der Behandlung, da Krebszellen per Definition Zellen sind, die schneller wachsen und sich teilen als die normalen Zellen um sie herum.
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Resistenz gegen Krebsbehandlung
Die Krebsbehandlung ist nicht perfekt und kann in manchen Fällen erfolglos sein. Die Behandlung kann fehlschlagen, wenn sich der Krebs so weit entwickelt hat, dass er eine Resistenz gegen häufig verwendete Krebsbehandlungen entwickelt hat, was ihm hilft, zu überleben.
Neue Forschungen zu experimentellen Krebsbekämpfungsstrategien haben eine Methode entdeckt, die sich beim Abtöten von Krebsstammzellen in einem Labor als wirksam erwiesen hat. Ein Antibiotikum namens Doxycyclin, gefolgt von Dosen von Vitamin C (Ascorbinsäure), war eine wirksame Kombination zur Abtötung von Krebsstammzellen. Die Forscher sagen sogar voraus, dass ihre Methode dazu beitragen kann, dass Krebszellen nicht behandlungsresistent werden, und möglicherweise sogar behandlungsresistente Krebszellen überwinden kann.
„Wir wissen jetzt, dass ein Teil der Krebszellen einer Chemotherapie entgeht und eine Arzneimittelresistenz entwickelt; Wir haben diese neue Strategie entwickelt, um herauszufinden, wie sie es tun.“ sagte Professor Michael Lisanti, der die Studie entworfen hat.
Aushungernde Krebszellen
Diese „Ausreißerzellen“ erwiesen sich als metabolisch flexibel – was bedeutet, dass sie ihre Brennstoffquelle wechseln konnten. Die Forscher stellten die Hypothese auf, dass sich die Krebszellen von einer alternativen Energiequelle ernähren würden, da die medikamentöse Behandlung die Verfügbarkeit eines bestimmten Nährstoffs verringert – die Krebszellen ändern ihre Ernährung.
Diese neue Behandlungsmethode, die einen Kombinationsansatz verwendet, verhindert jedoch die Ernährungsumstellung. Dies führt dazu, dass den Krebszellen Nährstoffe entzogen werden, wodurch sie effektiv ausgehungert werden, bis sie sterben. Dies wird erreicht, indem verhindert wird, dass Krebszellen andere verfügbare Arten von Biokraftstoffen verwenden.
Das Forschungsteam hat in seinen Laborstudien gezeigt, dass Vitamin C im Vergleich zu pharmazeutischen Medikamenten das Wachstum von Krebszellen bis zu 10-mal wirksamer stoppen kann. Wenn Vitamin C jedoch mit einem Antibiotikum kombiniert wird, kann es bis zu 100-mal wirksamer sein als herkömmliche Krebsmedikamente.
„Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass Vitamin C und andere ungiftige Verbindungen eine Rolle im Kampf gegen Krebs spielen können. Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass es sich um einen vielversprechenden Wirkstoff für klinische Studien und als Ergänzung zu konventionelleren Therapien handelt, um ein Wiederauftreten des Tumors, ein weiteres Fortschreiten der Krankheit und Metastasenbildung zu verhindern“, fügte Professor Lisaanti hinzu.
