Mürrische Menschen leben länger als glückliche
Eine interessante neue Studie hat nahegelegt, dass die Idee, „lang und glücklich zu leben“, tatsächlich weit hergeholt sein könnte. In der Tat könnte die Vorstellung vom mürrischen alten Mann oder der verbitterten alten Frau wirklich auf der Hut sein. Die Studie legt nahe, dass diejenigen, die keine großen Hoffnungen auf eine glückliche und erfolgreiche Zukunft haben, eher länger leben werden.
Im Vergleich zu Menschen, die optimistisch eingestellt sind oder generell eine sonnigere psychische Verfassung haben, haben ältere Menschen mit einem längeren Leben tendenziell eine schlechtere und/oder pessimistischere Einstellung.
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Die Alterungsstudie könnte Sie wirklich schockieren
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass nicht nur pessimistischere Menschen gerne länger lebten, sondern dass Menschen mit glücklicheren oder sonnigeren Aussichten tendenziell ein viel höheres Risiko für Behinderungen und sogar den Tod innerhalb der folgenden 10 Jahre haben.
Eine Theorie besagt, dass Menschen, die weniger optimistisch sind, standardmäßig realistischer in Bezug auf die Richtung ihres Lebens sind, was sie dazu bringen könnte, bessere und fundiertere Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen und sich an strafferen Sicherheitsvorkehrungen zu beteiligen.
Die Studienzahlen zu Länger leben, Altern und Glück
Das Forscherteam untersuchte eine Gruppe von über 10.000 Deutschen zwischen den Jahren 1993 und 2003 und die Ergebnisse konzentrierten sich nicht auf ein bestimmtes Alter, sondern nahmen eher grobe Züge, wobei die Altersgruppe nur auf das Alter eingegrenzt wurde 18-96 Jahre alt. Die Umfrage stellte der Gruppe mehrere Fragen zu ihrer Zufriedenheit mit ihrem Leben und bat sie, vorherzusagen, wie sie sich langfristig fühlen würden, sagen wir bis zu fünf Jahre später. Die Befragten wurden gebeten, ihre Antworten auf einer Skala von 0-10 einzuordnen.
Die optimistischen vs. pessimistischen Zahlen zum Altern sind interessant zu beachten
Die ältere Bevölkerungsgruppe der Studienteilnehmer (über 65 Jahre) neigte aufgrund eines Erdrutsches dazu, ziemlich niedrige Erwartungen an ihre Zukunft zu haben, und noch weniger, wenn sie gebeten wurden, bis zu 5 Jahre im Voraus vorherzusagen. Nur etwa 25 % hatten genaue Vorstellungen davon, wie sich ihre Zukunft entwickeln würde.
Die Forscher sagten, sie hätten herausgefunden, dass Menschen, die sich in einem ziemlich guten Leben befanden (stabiles Einkommen und Gesundheit), stärkere Assoziationen mit einem Rückgang ihres Lebensstils hatten als diejenigen, die eine schlechte Gesundheit und/oder ein schlechtes Einkommen hatten. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass je mehr Geld die Leute verdienen, desto größer das Risiko, dass der Einzelne Probleme mit einer zukünftigen Behinderung bekommt.
