Die Einhaltung einer gesunden pflanzlichen Ernährung senkt das Risiko für chronische Nierenerkrankungen (CKD).
Angesichts der zunehmenden Beweise dafür, wie gesund eine pflanzliche Ernährung sein kann, ist es nicht verwunderlich, dass eine kürzlich durchgeführte Studie gezeigt hat, wie sie auch das Risiko einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) senken kann. Der Verzehr pflanzlicher Ernährung wird nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern auch aus ethischen und ökologischen Gründen immer häufiger.
Die in CJASN erschienene Studie hat einen Zusammenhang zwischen pflanzlicher Ernährung und Nierenfunktion gefunden. Die Forschung hat gezeigt, dass der Verzehr einer Ernährung auf der Grundlage nährstoffreicher Pflanzen zum Schutz vor der Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung beitragen kann.
Um den Zusammenhang zwischen einer pflanzlichen Ernährung und der Entwicklung chronischer Nierenerkrankungen zu untersuchen, hat ein Forschungsteam unter der Leitung von Hyunju Kim und Casey M. Rebholz, Ph.D. analysierte Informationen über fast 15.000 Erwachsene mittleren Alters, die an der Atherosclerosis Risk in Communities-Studie teilgenommen hatten.
Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer mit der höchsten Einhaltung einer gesunden pflanzlichen Ernährung ein um 14 Prozent geringeres Risiko hatten, eine chronische Nierenerkrankung zu entwickeln, als diejenigen mit der geringsten Einhaltung einer gesunden pflanzlichen Ernährung.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Ergebnisse diejenigen zeigen, die sich gesund auf Pflanzenbasis ernähren. Nicht alle pflanzlichen Ernährungsweisen sind gleich, da die Qualität pflanzlicher Nahrungsquellen unterschiedlich sein kann. Nährstoffreiche Pflanzen sind gesünder, und es gibt auch Pflanzen mit einem höheren Anteil an raffinierten Kohlenhydraten, die weniger gesund sind.
Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Risiko chronischer Erkrankungen je nach Art der pflanzlichen Ernährung variiert. Dieselbe Studie zeigt zum Beispiel, dass diejenigen, die sich weniger gesund auf pflanzlicher Basis ernähren, nur ein um 11 Prozent geringeres Risiko hatten, eine chronische Nierenerkrankung zu entwickeln, als diejenigen mit einer geringeren Aufnahme einer weniger gesunden pflanzlichen Ernährung.
Die Studie stellte auch fest, dass der Zusammenhang zwischen pflanzlicher Ernährung und chronischer Nierenerkrankung auch besonders deutlich bei denjenigen war, die zu Beginn der Studie ein Normalgewicht hatten.
Primäre Risikofaktoren
Die Hauptrisikofaktoren für chronische Nierenerkrankungen sind Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes. Nach Angaben des Center for Disease Control leiden etwa 68 Millionen Amerikaner an Bluthochdruck. Andere Risikofaktoren für CNI können entzündliche Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und obstruktive Erkrankungen wie Nierensteine und wiederkehrende Harnwegsinfektionen sein.
„Für das Risiko von Nierenerkrankungen scheint es wichtig zu sein, gesunde Optionen für pflanzliche Nahrungsquellen zu wählen, darunter Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte“, sagte Dr. Rebholz. „Außerdem deutet unser Befund einer signifikanten Wechselwirkung mit dem Gewichtsstatus zu Studienbeginn darauf hin, dass die Einhaltung eines gesunden Ernährungsmusters besonders vorteilhaft sein kann, bevor man übergewichtig oder fettleibig wird.“
Eine wichtige Botschaft, die es zu beachten gilt, ist, dass die Qualität pflanzlicher Nahrungsquellen unterschiedlich sein kann. Achte darauf, welche Produkte du kaufst und ob sie aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Sie müssen auch die in einigen pflanzlichen Quellen enthaltenen Kohlenhydrate und den Zuckergehalt beachten. Nur weil es sich um eine Pflanze handelt, heißt das noch lange nicht, dass man davon so viel konsumieren kann, wie man möchte und dass es vollkommen gesund ist.
