Allgemeine Gesundheit

Anämie, Eisenmangel im Zusammenhang mit chronischer Nierenerkrankung

Anämie , eine durch Eisenmangel verursachte Erkrankung, wurde mit einer chronischen Nierenerkrankung in Verbindung gebracht. Wenn der Körper nicht genügend rote Blutkörperchen produziert, kann dies zu Blutarmut führen. Rote Blutkörperchen sind die Zellen, die Sauerstoff durch den Körper transportieren. Ein Mangel an roten Blutkörperchen bedeutet, dass weniger Zellen Glukose aus der Nahrung in Energie umwandeln können, was zu Müdigkeit, Schwäche und allgemeiner Müdigkeit führt, da der Körper nicht genug Energie hat, um seine vielen Aufgaben zu erfüllen.

Zur Behandlung von Anämie werden häufig Eisenpräparate verschrieben, zusammen mit einer Ernährung mit eisenreichen Lebensmitteln wie rotem Fleisch oder Grünkohl. Wenn die Anämie unbehandelt bleibt, können wichtige Organe wie Herz und Gehirn in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Forschung zeigt auch, dass es auch mit chronischen Nierenerkrankungen verbunden ist.

Ursachen der Anämie bei chronischer Nierenerkrankung

Anämie wird häufig bei Personen mit chronischer Nierenerkrankung beobachtet; Wenn die Nierenfunktion abnimmt, tun dies auch die roten Blutkörperchen. Wenn die Nieren gesund sind, produzieren sie das sogenannte Erythropoetin (EPO) . EPO ist dafür verantwortlich , dass das Blut zirkuliert, um normale Körperfunktionen auszulösen , einschließlich der Produktion von roten Blutkörperchen. Wenn die Nierenfunktion nachlässt, nimmt auch die EPO-Produktion ab, was dazu führt, dass das Knochenmark weniger rote Blutkörperchen produziert, was zu Anämie führt.

Andere Ursachen für Anämie bei Menschen mit chronischer Nierenfunktion sind niedrige Eisen-, Vitamin-B12- und Folsäurewerte . Andere Probleme mit dem Knochenmark, entzündliche Probleme, chronische Infektionen und Unterernährung können das Risiko einer Anämie bei chronischer Nierenerkrankung ebenfalls erhöhen.

Albuminurie, ein Risikofaktor für Anämie bei chronischer Nierenerkrankung

In einer kürzlich durchgeführten Studie stellten Forscher fest, dass Albuminurie ein Risikofaktor für Anämie bei chronischer Nierenerkrankung ist. Die Forscher untersuchten Anämie, Albuminurie und glomeruläre Filtrationsrate (eGFR). Albuminurie ist, wenn Albumin (Protein) im Urin gefunden wird, was ein häufiges Zeichen einer Nierenerkrankung ist.

Die Anämieraten waren bei Patienten mit einem Albumin-zu-Kreatinin-Verhältnis (ACR) von 30 bis 299 mg/g um 43 Prozent höher und bei ACR über 300 mg/g um 86 Prozent höher.

Da es sich bei der Forschung um eine Querschnittsstudie handelte, konnten die Forscher die genaue Beziehung zwischen Albuminurie und Anämie nicht bestimmen.

Symptome einer Anämie bei chronischer Nierenerkrankung

Zu den Symptomen einer Anämie bei chronischer Nierenerkrankung gehören:

  • Schwäche
  • Ermüdung
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsprobleme
  • Blässe
  • Schwindel
  • Atembeschwerden oder Kurzatmigkeit
  • Brustschmerzen

Eisenmangel, Anämie und chronische Nierenerkrankung

Eisenmangelanämie ist ein häufiges Problem bei Personen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD). Leider wird Eisenmangelanämie bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung oft nicht diagnostiziert und unbehandelt, was zu weiteren Komplikationen führt. Die Hauptursache für Eisenmangelanämie bei CKD-Patienten ist die reduzierte Aufnahme und Resorption von Eisen aus der Nahrung. Eine Supplementierung oder intravenöses Eisen kann zusammen mit Erythropoese-stimulierenden Mitteln helfen, die mangelnde Absorption durch die Nahrung auszugleichen.

Eisen ist für alle Menschen wichtig, vor allem aber für Menschen mit chronischer Nierenerkrankung. Eisen wird benötigt, um gesunde Blutzellen zur Steigerung der Körperfunktionen zu bilden, sodass ein Eisenmangel die Funktion der Niere verschlechtern kann, da sie aufgrund eines Mangels an roten Blutkörperchen nicht den erforderlichen Sauerstoff erhält.

Behandlung der Anämie bei chronischer Nierenerkrankung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von Anämie bei chronischen Nierenerkrankungen, einschließlich Eisenergänzung, Erythropoetin, Transfusion roter Blutkörperchen und Vitamin B12- und Folsäure-Ergänzungen.

Eisen: Eisentabletten können ein wirksamer erster Schritt bei der Behandlung von Anämie bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen sein. Wenn die Werte stark erniedrigt sind, kann Eisen auch intravenös verabreicht werden.

Erythropoietin: Wenn eine Nierenerkrankung die Ursache einer Anämie ist – was durch Blutuntersuchungen bestätigt werden kann – können Ärzte EPO durch Injektionen erhöhen. Obwohl Injektionen die Nierenfunktion unterstützen und bei der Behandlung von Anämie helfen können, wurden sie mit kardiovaskulären Ereignissen in Verbindung gebracht.

Transfusion roter Blutkörperchen: Wenn die Anzahl der roten Blutkörperchen zu niedrig ist, kann ein Arzt eine Transfusion roter Blutkörperchen verschreiben, um die Anzahl der roten Blutkörperchen zu erhöhen und den Sauerstoff zu erhöhen.

Vitamin-B12- und Folsäure-Ergänzungen: Niedrige Vitamin-B12- und Folsäurespiegel können zu Anämie beitragen, daher kann ein Arzt die Spiegel überprüfen und bei niedrigen Spiegeln eine Ergänzung verschreiben.

Diät und Ernährung für Menschen mit chronischer Nierenerkrankung

Es ist wichtig, sich gesund zu ernähren, wenn bei Ihnen eine chronische Nierenerkrankung diagnostiziert wurde, da viele Lebensmittel Ihre Nieren schädigen können. Zum Beispiel ist rotes Fleisch sehr aggressiv für Ihre Nieren, daher sollten Sie es minimieren oder aus Ihrer Ernährung streichen. Aufgrund des hohen Eisengehalts von rotem Fleisch müssen Sie jedoch nach pflanzlichen Eisenquellen suchen, um Anämie auszugleichen und zu vermeiden, wie Grünkohl oder Spinat.

Hier sind einige weitere Tipps für Diät und Ernährung, die Sie beachten sollten, wenn Sie an einer chronischen Nierenerkrankung leiden.

  • Bereiten Sie Lebensmittel mit reduziertem Salzgehalt zu und wählen Sie sie aus.
  • Essen Sie das richtige Protein – wie bereits erwähnt, kann rotes Fleisch schädlich sein, also bleiben Sie stattdessen bei Fisch, Eiern, Hühnchen und pflanzlichen Proteinen.
  • Wählen Sie herzgesunde Lebensmittel wie Bohnen, Vollkornprodukte, Obst und Gemüse.
  • Wählen Sie Lebensmittel mit weniger Phosphor, wie Obst, Gemüse und Reisprodukte, und vermeiden Sie Produkte wie Milchprodukte und Limonaden.
  • Wählen Sie Lebensmittel mit viel Kalium, wie Äpfel, Karotten und weißen Reis – Lebensmittel wie Bananen haben zu viel Kalium.
  • Viel Wasser trinken.
  • Vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke wie Soda oder Saft.
  • Trinken Sie Alkohol in kleinen Mengen und sparsam.

Die Befolgung dieser Tipps kann Ihnen bei Ihrer chronischen Nierenerkrankung helfen und Ihnen dennoch eisenhaltige Lebensmitteloptionen zur Verfügung stellen, um das Risiko einer Anämie zu verringern.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.