Broken-Heart-Syndrom auf dem Vormarsch: Studie
Falls Sie noch nie davon gehört haben, das Broken-Heart-Syndrom ist real. Und eine neue Studie legt nahe, dass die Fälle zunehmen, insbesondere bei Frauen mittleren Alters.
Obwohl die Fälle allgemein anstiegen, stellten die Forscher fest, dass Frauen über 88 Prozent der Fälle ausmachen und dass Frauen zwischen 50 und 75 sechs- bis 12-mal häufiger als andere Bevölkerungsgruppen unter dem Syndrom des gebrochenen Herzens litten.
Das Broken-Heart-Syndrom ist eine lebensbedrohliche Erkrankung mit Symptomen, die einem Herzinfarkt ähneln. Sie ist auch als Takotsuba-Kardiomyopathie bekannt und wird in Japan seit Jahrzehnten untersucht. Bis 2005 war es international nicht bekannt.
Es wird angenommen, dass es durch körperlichen oder emotionalen Stress ausgelöst wird. Wenn es passiert, führt dies dazu, dass sich die Hauptpumpkammer des Herzens vorübergehend vergrößert oder schlecht pumpt. Es kann zu Kurzatmigkeit und anderen Symptomen führen, die einem Herzinfarkt ähneln.
Wenn diese Anfangsphase überstanden wird, kann es Tage oder Wochen dauern, bis sie sich erholt hat, und die langfristigen Auswirkungen sind unbekannt.
Forscher glauben, dass der Anstieg bei Frauen das Ergebnis des Endes der Wechseljahre oder einer Zunahme des allgemeinen Stresses sein könnte.
Auf jeden Fall legen diese neuen Daten nahe, wie wichtig es ist, die psychische Gesundheit zu überwachen, um möglicherweise körperlichen Beschwerden vorzubeugen. Angesichts der überwältigenden Unterstützung für die Theorie, dass das Syndrom des gebrochenen Herzens stressbedingt ist, könnte die Überwachung der psychischen Gesundheit Menschen von der Notaufnahme fernhalten.
Natürlich hat die Pandemie das Stressniveau der Menschen erhöht, aber das ist nicht der einzige Stressfaktor. Missbräuchliche Beziehungen, fortgeschrittenes Alter, Ruhestand oder eine Reihe anderer Probleme können zu Stress und Angstzuständen führen, die ein kardiovaskuläres Ereignis beeinträchtigen können.
Wenn Sie zusätzlichen Stress verspüren, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Sie können ein Screening zur psychischen Gesundheit anbieten, um das Risiko einzuschätzen und Bewältigungsmechanismen zu empfehlen.
Sie können auch verschiedene Aktivitäten ausprobieren, die nachweislich Stress abbauen, wie Yoga, Meditation, Bewegung, gesunde Ernährung, guten Schlaf und den Aufbau/die Aufrechterhaltung starker sozialer Beziehungen.
