Frauengesundheit

PCOS natürliche Behandlung: Wie kann man das polyzystische Ovarialsyndrom heilen?

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine Reihe von Symptomen, die durch eine Erhöhung des Androgens (männliche Hormone) im weiblichen Körper verursacht werden. Es umfasst Symptome wie eine fehlende Menstruation oder starke Perioden, übermäßige Körper- oder Gesichtsbehaarung, Akne, Unterleibsschmerzen und eine dicke, dunkle, samtige Haut. Die Gründe für sein Auftreten sind auf eine Kombination von Umwelt- und genetischen Faktoren zurückzuführen, obwohl der genaue Grund für seine Ursache nicht bekannt ist. Die folgenden Faktoren sind wahrscheinlich, die zur Entwicklung von PCOS beitragen:

Überschüssiges Insulin: Das primäre Hormon, das am Glukosestoffwechsel beteiligt ist und von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet wird. Übermäßige Mengen dieses Hormons treten in Zuständen auf, in denen Körpergewebe gegen seine Wirkung resistent wird, was dazu führt, dass die Bauchspeicheldrüse mehr produziert, um dies zu kompensieren. Erhöhte Insulinmengen im Körper können die Eierstöcke beeinflussen, indem sie die Androgenproduktion erhöhen und den Eisprung beeinträchtigen.

Geringgradige Entzündung: Weiße Blutkörperchen produzieren entzündungsfördernde Substanzen. Eine ständige, geringgradige Entzündung kann die Eierstöcke zur Produktion von Androgenen stimulieren.

Vererbung: Eine Familienanamnese von PCOS erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es auftritt. Bestimmte Gene könnten laut Forschern eine Rolle spielen.

14 natürliche PCOS-Behandlungen

Derzeit gibt es keine endgültige Heilung für das polyzystische Ovarialsyndrom, wobei die Behandlung darauf abzielt, den Menstruationszyklus zu regulieren, den Eisprung zu erhöhen und übermäßigen Haarwuchs zu verringern. Dies kann in Form einer Änderung des Lebensstils und verschreibungspflichtiger Medikamente erfolgen. Einige einfache Hausmittel können jedoch für bestimmte Personen wirksam sein, aber sie sind kein Ersatz – Sie müssen mit einem Arzt sprechen, wenn Sie PCOS haben.

Zimt: Eine Studie der Columbia University ergab, dass eine Supplementierung mit Zimt dazu beitragen kann, den Menstruationszyklus bei Frauen mit PCOS zu verbessern. Die Forscher führten dieses Ergebnis auf die Fähigkeit von Zimt zurück, die Insulinresistenz zu reduzieren. Der Konsum von etwa zwei Esslöffeln Zimtpulver täglich in Form von Tee oder Kapseln (100 mg dreimal täglich) über einige Monate kann für PCOS-Patienten von Vorteil sein.

Leinsamen: Enthalten Lignane (eine chemische Verbindung in Pflanzen), die die Produktion von Sexualhormon-bindendem Globulin (SHBG) erhöhen, an Testosteron im Blut binden und den Androgenspiegel insgesamt senken. Um diese wohltuende Wirkung zu erzielen, müssen die Samen zuerst gemahlen und einige Monate lang täglich konsumiert werden. Sie zu Wasser, Smoothies, Suppen und Salaten hinzuzufügen, sind großartige Möglichkeiten, Leinsamen zu essen.

Grüner Minztee: Enthält antiandrogene Eigenschaften. Eine zuvor veröffentlichte Studie berichtete, dass es helfen kann, überschüssige Körperbehaarung zu reduzieren sowie den Gesamt- und freien Testosteronspiegel im Blut zu senken. Es kann auch helfen, die Spiegel des luteinisierenden Hormons (LH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH) zu erhöhen, die für den Hormonhaushalt verantwortlich sind.

Apfelessig: Kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und die Insulinausschüttung einzudämmen. Dies trägt in der Tat dazu bei, den Testosteronspiegel bei PCOS-Patienten zu senken. Es kann täglich mit zwei Esslöffeln mit Wasser vermischt eingenommen werden und sollte für ein paar Wochen durchgeführt werden.

Bockshornklee: Fördert den Glukosestoffwechsel und verbessert die Insulinresistenz. Sie können verzehrt werden, indem Sie die Samen zusammen mit etwas Honig in Wasser einweichen und sie dann einige Wochen löffelweise essen.

Sägepalme: Es ist bekannt, dass es die 5-Alpha-Reduktase-Aktivität blockiert, einen wichtigen biochemischen Prozess bei der Produktion des männlichen Sexualhormons. Es kann helfen, übermäßigen Haarwuchs bei Frauen mit PCOS zu verhindern und kann auch helfen, Kopfhaare nachzuwachsen.

Mönchspfeffer: Auch Vitex genannt, kann Mönchspfeffer beim Hormonausgleich hilfreich sein und wird auch als Heilmittel bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Kann durch Kochen in Wasser, Abseihen und Trinken des Tees verzehrt werden.

Fischöl: Fischöl ist für seinen reichhaltigen Omega-3-Gehalt bekannt und hilft auch, den Androgenspiegel zu senken und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Eine im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Studie besagt, dass dieses Öl die Symptome von PCOS verbessern kann, indem es den Androgenspiegel ausgleicht.

Süßholz: Laut Forschung reduziert es den Serumtestosteronspiegel bei Frauen mit PCOS. Sie glauben, dass das Glycyrrhizin im Kraut ein Enzym hemmt, das für die Testosteronproduktion benötigt wird. Süßholz ist eine trockene Wurzel, die zu einem Tee verarbeitet oder als Ergänzung eingenommen werden kann.

Heiliges Basilikum: Auch als Tulsi bekannt, kann dieses Kraut aufgrund seiner antiandrogenen Eigenschaften helfen, die Symptome von PCOS zu reduzieren. Es kann auch den Insulinspiegel steuern und beim Abnehmen helfen. Es ist unbedenklich, täglich acht bis zwölf Blätter zu sich zu nehmen oder mehrmals täglich Tee zuzubereiten.

Wasser: Das für den Körper lebenswichtige Wasser dient auch der Ausschwemmung von Giftstoffen und freien Radikalen. Das Trinken von etwa 10 Gläsern pro Tag kann helfen, die Symptome von PCOS zu lindern.

Gewichtskontrolle: Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöht das Risiko, an Bluthochdruck, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel zu erkranken, die alle PCOS-Symptome verschlimmern können.

Regelmäßig Sport treiben : Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur, Ihr Gewicht zu halten, sondern verbessert auch die Insulinsensitivität und reguliert den Menstruationszyklus. Für PCOS-Patienten wird ein moderates Maß an körperlicher Bewegung empfohlen. Dazu gehören Joggen, Laufen, Springen und Schwimmen.

Vermeidung negativer Lebensgewohnheiten: Das Rauchen von Zigaretten kann sich bereits negativ auf Ihre Gesundheit auswirken, aber auch bei PCOS-Patienten den Androgenspiegel erhöhen und den Eisprung einschränken. Übermäßiger Alkoholkonsum kann auch zu Dehydration und plötzlichem Hungergefühl führen, was zu einer übermäßigen Kalorienaufnahme führen kann.

Christian Busch

Hallo und herzlich willkommen in meiner Gesundheitslinie! Mein Name ist Dr. Christian Busch und ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Gesundheit und Wellness. Ich glaube, dass ein gesunder Lebensstil für ein erfülltes Leben unerlässlich ist, und ich freue mich darauf, mein Wissen und meine Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen.