6 natürliche Wege zur Vorbeugung der Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimer-Krankheit nimmt in Nordamerika fast epische Ausmaße an. Wenn es ansteckend wäre, würde es tatsächlich als Epidemie eingestuft werden. ABC News berichtete kürzlich, dass schätzungsweise 10 Millionen Babyboomer an Alzheimer erkranken werden. Das ist jeder achte Mensch über 65. Der Anstieg der Prävalenzraten und das Scheitern bei der Suche nach einem wirklichen Heilmittel veranlassen Ärzte und Forscher, ihre Strategie zu überdenken. Und lassen Sie sich von dem alten Sprichwort inspirieren: Vorbeugen ist besser als heilen.
Forscher lernen, dass es möglich sein könnte, die Symptome der Alzheimer-Krankheit durch eine Kombination gesunder Gewohnheiten zu verhindern oder zu verzögern. Sie haben diese grob in sechs Gruppen eingeteilt, die Ihnen zeigen, wie Sie die Alzheimer-Krankheit vermeiden und verhindern können. Das Gute ist, dass sie alle gut in Ihrer Reichweite sind, sodass Sie sie leicht in Ihren Lebensstil integrieren und Ihr Risiko, diesen beängstigenden Zustand zu entwickeln, verringern können.
6 Tipps zur Vorbeugung von Alzheimer
1. Trainieren Sie Ihren Körper
Um der Alzheimer-Krankheit vorzubeugen, deuten die überzeugendsten Beweise auf körperliche Bewegung hin. Laut Dr. R. Petersen von der Mayo-Klinik ist regelmäßige Bewegung sogar besser als Medikamente zur Vorbeugung und Behandlung der Alzheimer-Krankheit.
Die Alzheimer’s Research & Prevention Foundation hat Studien, die belegen, dass körperliche Betätigung das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, um 50 Prozent senkt.
In einer Studie züchteten Forscher Mäuse, um eine spezifische Plaque im Gehirn zu entwickeln, die bei der Alzheimer-Krankheit auftritt. Einige dieser Mäuse durften dann trainieren. Die Gehirne der sesshaften Mäuse waren mit der Plaque durchsetzt. Aber die Gehirne der körperlich aktiven Mäuse zeigten 50 bis 80 Prozent weniger Plaque. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Übung mehr von einer bestimmten Chemikalie im Gehirn produziert, die die Bildung von Plaque verhindert. Bewegung führte auch zu einer verbesserten Durchblutung des Gehirns, wodurch die Plaque vom Gehirn zur Leber transportiert wurde, wo sie zerstört wurde.
Jede Übung, die Ihre Herzfrequenz drei- bis viermal pro Woche für 30 bis 40 Minuten erhöhen kann, kann Ihr Risiko für diese gefürchtete Krankheit verringern.
Sie müssen nicht mit dem Joggen beginnen oder sich für eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio anmelden. Suchen Sie nach kleinen Wegen, um mehr Bewegung in Ihren Tag zu bringen. Parken Sie am anderen Ende des Parkplatzes, nehmen Sie die Treppe, tragen Sie Ihre eigenen Einkäufe oder gehen Sie auf und ab, während Sie mit Ihrem Handy telefonieren.
Auch Routinetätigkeiten wie Gartenarbeit, Putzen oder Wäsche waschen zählen zur Bewegung. Probieren Sie Yoga, Tai Chi oder Übungen mit Balance Discs oder Balance Balls aus. Bleiben Sie einen Monat lang bei Ihrer Routine. Nach einem Monat wird es zu Ihrer zweiten Natur und Sie werden nicht einmal merken, dass Sie es tun.
2. Trainieren Sie Ihr Gehirn
Das ist nicht nur der einfachste der sechs Tipps. Es macht am meisten Spaß. Die Forschung zeigt, dass diejenigen, die ihr ganzes Leben lang immer wieder neue Dinge lernen und ihr Gehirn herausfordern, weniger wahrscheinlich an Alzheimer und Demenz erkranken. Achten Sie also darauf, geistig aktiv zu bleiben.
Nimm dir jeden Tag Zeit, um deine Gehirnzellen zu stimulieren. Es gibt viele lustige Dinge, die Sie tun können. Versuchen Sie, eine neue Sprache zu lernen, nehmen Sie ein Musikinstrument in die Hand, lernen Sie, ein paar grundlegende Melodien zu spielen, versuchen Sie, beim Essen die Gabel oder den Löffel mit der anderen Hand zu benutzen.
Üben Sie Ihr Gedächtnis. Sehen Sie, ob Sie sich an alle Staaten in Ihrem Land erinnern können. Und ihre Hauptstädte.
Wenn Sie dies nicht können, kein Problem. Sie haben jetzt etwas, womit Sie sich dem Lernen widmen können. Wenn Sie die Gehirnarbeit satt haben, wechseln Sie zum Gehirnspiel. Denksportaufgaben und Strategiespiele bieten ein großartiges mentales Training und stärken Ihre Fähigkeit, kognitive Assoziationen zu bilden und zu behalten. Lösen Sie ein Kreuzworträtsel oder Sudoku oder spielen Sie Brettspiele oder Karten. Denken Sie daran, wenn es um Ihr Gehirn geht, verlieren Sie es, wenn Sie es nicht benutzen.
3. Schlafen
Die Bedeutung dieser einen Aktivität kann nicht übersehen werden. Unser Gehirn braucht regelmäßigen, erholsamen Schlaf, um gut zu funktionieren. Schlafmangel verringert Ihre Fähigkeit zu denken, Probleme zu lösen und sich an Dinge zu erinnern. Wenn nächtlicher Schlafmangel Ihr Denken verlangsamt und Ihre Stimmung beeinträchtigt, besteht möglicherweise ein höheres Risiko, dass Sie Symptome der Alzheimer-Krankheit entwickeln.
Wenn wir älter werden, kann es schwieriger werden, die erforderlichen acht Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen, deshalb hier ein paar Tipps, die Ihnen helfen, besser zu schlafen:
Richten Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein. Stellen Sie zur Abwechslung mal Ihren Wecker, um schlafen zu gehen.
Beseitigen Sie Nickerchen. Wenn Sie es nicht vollständig beseitigen können, schlafen Sie am frühen Nachmittag nicht länger als 30 Minuten, so weit wie möglich von Ihrer Schlafenszeit entfernt.
Pflegen Sie das Schlafklima. Dein Schlafzimmer ist zum Schlafen (und Sex). Schmeiß den Fernseher raus.
Entspanne deinen Körper. Ein heißes Bad vor dem Schlafen entspannt Ihre Muskeln und bereitet Ihren Körper auf den Schlaf vor.
4. Stress abbauen, um das Alzheimer-Risiko zu verringern
Wiederholter Stress oder sogar anhaltender Stress kann zu einer chronischen Krankheit werden und das Gehirn stark belasten. Es kann das Wachstum von Nervenzellen behindern und auch das Schrumpfen des Hippocampus verursachen – dem wichtigsten Gedächtnisbereich Ihres Gehirns. Stress in Schach zu halten, spielt eine große Rolle bei der Verringerung des Risikos, an Alzheimer und Demenz zu erkranken. Aber wie Sie alle wissen, ist es leichter gesagt als getan, Stress fernzuhalten. Hier sind also Techniken, die Ihnen helfen könnten, Stress abzubauen:
Atmung. Eine tiefe Bauchatmung kann helfen, Ihrem Stress entgegenzuwirken
. Tägliche Entspannung. Egal, ob Sie im Park spazieren gehen, mit Ihrem Hund spielen, Yoga machen oder sich in einem wohltuenden Bad entspannen, ein regelmäßiger Zeitplan trägt wesentlich dazu bei, Ihren Stress zu lindern.
Kosmische Heilung. Regelmäßige Meditation, Gebet, Reflexion und religiöse Praxis können Sie gegen die schädlichen Auswirkungen von Stress immunisieren.
5. Seien Sie sozial
Wenn wir älter werden, neigen wir dazu, uns in eine Schale zurückzuziehen. Dies kann an unserer Gesundheit, unserer finanziellen Situation oder am Verlust eines geliebten Menschen liegen. Gerade in diesen Zeiten müssen wir sozial aktiver werden.
Denken Sie daran, dass Menschen sehr soziale Wesen sind. Wir können nicht isoliert gedeihen, und ebenso braucht Ihr Gehirn soziale Unterstützung, um Alzheimer zu vermeiden. Studien zeigen: Je sozial aktiver wir sind, desto besser schneiden wir bei Gedächtnistests und kognitiven Funktionstests ab. Machen Sie also Ihr soziales Leben zu einer Priorität. Sie können Ihre Kontakte erweitern, indem Sie sich ehrenamtlich engagieren, einem Club beitreten oder Online-Dating ausprobieren. Oder laden Sie einfach Ihren Nachbarn zu einem Gespräch ein. Bei einer Tasse Kaffee kann viel passieren.
6. Nähre dein Gehirn
Genau wie der Rest Ihres Körpers braucht Ihr Gehirn eine nahrhafte Ernährung, um optimal zu funktionieren.
Wie Sie sehen können, gibt es etwas, was getan werden kann, wenn wir eine weitere Generation dieser gefürchteten Krankheit vermeiden wollen. Also, wie ein berühmtes Unternehmen sagt … Just Do It!
